Uuund was machst DU?


Also, trotz „Stubenarrest“ während der Coronazeit langweile ich mich eigentlich nicht, denn ich mache viele Dinge, die mir die Zeit vertreiben. Aktuell produziere ich Kurzvideos (ähnlich einem Bauchredner) für mein kleines Enkelchen, z. B. von der vorwitzigen Ente „Rotschnabel“, die immer dazwischenquakt, nicht singen kann und stets Pipi muss. Aber eigentlich eine niedliche Ente, mit der man herrlich schmusen kann und die sogar zu 100 % virenfrei ist. Auch das Waldwiesel „Fritz“ ist mal dran. Das kann auch nicht singen und zischt immer so komisch, wie es Wiesel eben so tun. Als Dankeschön bekomme ich stets ein Video von der Kleinen zurück mit neu gelernten Worten und natürlich einem Kusshändchen. Na ja, sie ist erst 1 ½ Jahre alt und die Mama hilft ihr bei der Videoproduktion ein wenig. Egal, Freude kommt ohnehin auf. Foto-NA-01-(440)-uuundUnd was machst du während dieser schwierigen Phase? Hoffentlich nicht resignieren und grübeln, denn das wäre schlecht für Geist und Körper. Dann doch lieber Masken nähen, abends lesen und ein Gläschen Rotwein trinken. Es gibt viele Möglichkeiten, aber es stellt sich die Frage, wie lange wir das alles noch aushalten müssen, um einen deutlichen Rückgang der Infektionen und der extremen Todesfälle zu erreichen. Der Mensch muss da durch und es bleibt ihm ohnehin nichts anderes übrig. Die Welt wird sich nach dieser Krise verändern und hoffentlich auch die Unvernünftigen zum Wohle Aller.

Dennoch, ich bleibe!


Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.

Die Jahre kommen und vergehn!
Seit ich die Mutter nicht gesehn,
Zwölf Jahre sind schon hingegangen;
Es wächst mein Sehnen und Verlangen.

Mein Sehnen und Verlangen wächst.
Die alte Frau hat mich behext,
Ich denke immer an die alte,
Die alte Frau, die Gott erhalte!

Die alte Frau hat mich so lieb,
Und in den Briefen, die sie schrieb,
Seh ich, wie ihre Hand gezittert,
Wie tief das Mutterherz erschüttert.

Die Mutter liegt mir stets im Sinn.
Zwölf lange Jahre flossen hin,
Zwölf lange Jahre sind verflossen,
Seit ich sie nicht ans Herz geschlossen.

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Deutschland hat ewigen Bestand,
Es ist ein kerngesundes Land,
Mit seinen Eichen, seinen Linden,
Werd ich es immer wieder finden.

Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr,
Wenn nicht die Mutter dorten wär;
Das Vaterland wird nie verderben,
Jedoch die alte Frau kann sterben.

Seit ich das Land verlassen hab,
So viele sanken dort ins Grab,
Die ich geliebt – wenn ich sie zähle,
So will verbluten meine Seele.

Und zählen muss ich – Mit der Zahl
Schwillt immer höher meine Qual,
Mir ist, als wälzten sich die Leichen,
Auf meine Brust – Gottlob! sie weichen!

Gottlob! durch meine Fenster bricht
Französisch heitres Tageslicht;
Es kommt mein Weib, schön wie der Morgen,
Und lächelt fort die deutschen Sorgen.

Dichtete einst Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, Herzogtum Berg; † 17. Februar 1856 in Paris), der einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts war.

Corona Ablenkung


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Täglich, stündlich und minutlich ist das Thema „Corona“ in den Medien präsent. Sicherlich, ein ernstes Thema, das uns alle betrifft, belastet und sogar Angst verbreitet. Aber man soll in TV, Radio und Internet nicht permanent neue Corona-Schreckensmeldungen in sich hineinsaugen. Das belastet nur die Psyche zusätzlich, sagen Experten. Ich selbst informiere mich morgens kurz und schaue mir abends die Tagesschau und Hessenschau an. Da bin ich ausreichend informiert. Ansonsten versuche ich mich abzulenken und angenehmeren Dingen zu widmen ohne mir den Kopf verrückt zu machen. Und wer unter Arachnophobie leidet, hat einen echten Vorteil. Er könnte obiges Foto in Augenschein nehmen und ist schwuppdiwupp von Corona abgelenkt. Wenn es nicht klappt, sollte man zumindest seinen Humor nicht verlieren. Und wenn das mit der Ablenkung immer noch erfolglos war, empfehle ich, dieses Kinderbuch (auch für Erwachsene geeignet) zu lesen; einfach köstlich! Übrigens, was die Ästhetik des Corona-Virus betrifft, so kann ich ihm durchaus etwas Positives abgewinnen. Er ist zwar eine Bestie, aber in einem schicken, verhängnisvollen Kleid.

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😀

Sinnloses Handeln


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Dort, wo man Bücher verbrennt,
verbrennt man am Ende auch Menschen.

Sagte einst Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, Herzogtum Berg; † 17. Februar 1856 in Paris), der einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts war.

Leuchtkraft


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Wer sich nach Licht sehnt,
ist nicht lichtlos,
denn die Sehnsucht
ist schon Licht.

Zitat von Bettina von Arnim (geborene Elisabeth Catharina Ludovica Magdalena Brentano, auch Bettine; * 4. April 1785 in Frankfurt am Main; † 20. Januar 1859 in Berlin), die eine deutsche Schriftstellerin und bedeutende Vertreterin der deutschen Romantik war.