Gewetztes Messer


So, jetzt ist es soweit, morgen komme ich unter´s Messer (Schilddrüse muss ganz oder teilweise weggeschnippelt werden).

Ich habe allerdings Glück, denn der Chefarzt operiert mich, obwohl ich Kassenpatient bin. Wie man sieht, hat er bereits sein Messer gewetzt (hier ein Inkognito-Foto von ihm):

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Wer Lust hat, kann mir schon einmal die Daumen drücken….

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Nachbarschaftstroll


Hallo ihr lieben Blogfreunde. Ich hoffe, ihr habt ein angenehmes Pfingsten verbracht und mal so richtig auf den Putz gehauen, oder es euch allgemein gut gehen lassen. Sicherlich bietet für euch nicht nur das Pfingstfest einen Anlass zur Erholung oder zum Feiern.

Rot ist eigentlich meine Lieblingsfarbe. Hier ein paar Fotos in denen Rot seine unterschiedlichen Facetten zeigt.

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Wenn ich allerdings an unseren Nachbarschaftstroll denke, dessen Lebensinhalt einzig und allein darin besteht, über Mitbürger herzuziehen oder sie gar persönlich zu beleidigen, dann färbt sich sogar der Himmel ROT.

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Habt ihr auch einen Troll in eurer Nachbarschaft?

Schlaffe Väter


Heute, am Vatertag, war ich zusammen mit meiner Gattin auf der Suche nach dem typischen Vatertags-Vater, aber wir haben ihn nicht gefunden. Stattdessen haben wir am heutigen Tag feststellen müssen, dass der Vatertag vermutlich zum Familien- oder Erholungstag „abgeglitten“ ist. Wir haben also überwiegend Leute gesehen, die sich auf Festen vergnügten, sich bei dem herrlichen Wetter mit einem Spaziergang erfreuten, oder immerhin bei einem Tänzchen das Bein schwingten. Und diese eher biederen Bürger sollen Väter gewesen sein, die ihren Vatertag feiern, dem einzigsten Tag im Jahr, an dem sie mal so richtig die Sau hätten rauslassen können?

Sicherlich, da waren schon einige außergewöhnliche Ereignisse zu sehen, wie der coole Typ mit seiner Riesenhupe, eine Radfahrerin, die die Graffitikunst bewunderte, ein Mann, der dem Gras beim Wachsen zuhörte, ein Junge beim Wasserlauf, eine Tigerente, eine Gänseversammlung, ein Blütenbaum in Engelform usw., aber die Vatertagsväter, wo waren sie?

Wo seid ihr geblieben, Ihr lauten und dominanten Väter am Vatertag? Ich vermisse euer Gegröle, eure schmutzigen Lieder, euren mit Bier und Schnaps gefüllten Bollerwagen, euer Angepöbele, euren Ablass in Hauseingänge und euren Mageninhalt, aus dem man leicht ausglitschen kann. Wo seid ihr Vatertagsväter? Seid ihr vielleicht alle schlaff geworden oder was ist los mich euch? Oder reiht ihr euch inzwischen in die normale langweilige Welt der Spießer ein?

Nein, ich glaube nicht, diese Väter gibt es noch, wir haben sie heute nur nicht gefunden. Natürlich gibt es Väter, die den Tag mit Freunden und Familie genießen und einfach mit oder ohne Alk gut drauf sind. Und diese Väter sind natürlich keine Spießer, sondern einfach nur stinknormal.

Also, liebe Blogger, nachfolgende Fotos wurden zwar heute am Vatertag geschossen, aber sie stellen alltägliche Motive dar und sind somit zwar authentisch, aber nicht unbedingt vatertagskonform.

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Unsinnige Häkeleien?


Also, jetzt mal unter uns Männern! Was haltet ihr von den Frauen, die ihre Fahrräder umhäkeln?

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Ich sehe darin nicht wirklich Vorteile. Das Rad wird doch viel schwerer und bei Regen saugt es sich voll. Sicherlich, dann werden die Frauen während der Fahrt nicht mehr mit dem Handy telefonieren und können stattdessen Blumen gießen. Und dann die verminderte Geschwindigkeit durch die Erhöhung des Abrollwiderstandes der umhäkelten Reifen. Und außerdem, immer müssen wir Männer bei einer Radtour nach hinten schauen und warten, bis die Frau wieder aufholt. Und jetzt bei den umhäkelten Rädern bleibt uns nichts anderes übrig, als noch länger zu warten. Also Männer, gibt es unter euch Häkelfrauenversteher?

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Aber jetzt mal Spaß beiseite. Wir haben diese Räder heute in Hann. Münden entdeckt und fanden sie traumhaft schön, denn sie gaben dieser ohnehin schon wundervollen Fachwerkstadt einen kleinen zusätzlichen Touch.

Offensichtlich war aber die Bedienung auf dem Rathausplatz mit dem 3. Häkel-Rad unterwegs, sonst hätte sie mich auf meinen Cappuccino nicht unendlich lange warten lassen.

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Na ja, wir waren ja nicht das 1. Mal in

http://www.hann.muenden.de/

und somit haben wir die Lokalität gewechselt und kamen wenigstens bei unserem Lieblings-Italiener auf unsere Kosten, und das wie immer schnell und gut, aber nicht günstig. Qualität hat nun einmal seinen Preis.

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Hann. Münden ist übrigens der Endpunkt des

http://fuldaradweg.de/

der von der Fuldaquelle bis in diese Stadt führt. Wir haben heute eine Teilstrecke ab Kassel befahren. Wie man sieht, hat es sich bei dem schönen Wetter allemal gelohnt.

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Väterlicher Muttertag


Viele erwachsene Kinder erinnern sich lediglich am Muttertag daran, dass sie überhaupt eine Mutter haben und überschütten sie dann mit übertriebenen Schlechten-Gewissen-Geschenken.

Ist das der Sinn des Muttertages? Nein! Wichtiger wäre es doch, wenn den Kindern das ganze Jahr bewusst wird, dass sie eine Mutter haben und ihr das in Form von Liebe, Zuwendung und regelmäßigen Besuchen danken.

Bei unseren beiden Töchtern trifft gottlob letzteres zu und ihre Mutter kann sich in dieser Hinsicht wirklich nicht beklagen und so war es heute auch wieder. Die beiden Mädels kümmerten sich um sie und verdeutlichten ihr, dass sie sie nicht nur heute lieb haben. So sollte es eigentlich auch sein. Kleine Geschenke als Geste der Liebe gehörten natürlich auch dazu.

Tja, und der Vater, was machte der heute? Ich dachte mir, bevor ich am Muttertag herumstehe wie klein Doofi mit Plüschohren und keiner mit mir redet, feiere ich für mich alleine einen väterlichen Muttertag. Da ich kein Planungsmensch bin und eher zur Spontanität neige, griff ich auf etwas Altbewährtes zurück, mein Fahrrad. Ich bretterte also von der wunderschönen Domstadt Fritzlar entlang unendlicher gelber Felder:

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nonstop über Affoldern, Hemfurth und linksseitig den Edersee entlang bis Rehbach, einem kleinen Ort direkt am Edersee. Oberhalb von Rehbach hat man vermutlich den schönsten Blick auf den See:

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sorry, den meine ich nicht, sondern diesen hier:

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Zuvor rief mir meine Frau noch hinterher: „Fahr vorsichtig und nicht so schnell“. Ich erwiderte: „Na klar, Schatz, ich pass schon auf.“ Nun gut, vorsichtig bin ich gefahren, aber langsam fahren macht doch überhaupt keinen Spaß,

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vor allen Dingen, wenn ein Akku versucht an mir vorbeizusäuseln!

Ich denke immer, da kommt doch schon wieder eine Straßenbahn und trete dann kräftiger in die Pedalen. Zugegebener Maßen bei Steigungen haben diese Akkus (E-Bikes) echte Vorteile, aber ich komme bislang auch ohne Akku noch jeden Berg hoch.

Wie gesagt, die Hinfahrt zügig nonstop und die Rückfahrt moderat. Da blieb dann auch noch etwas Zeit für Handy-Fotos, denn an dieser schönen Gegend, dem Waldecker Upland kann man sich einfach nicht sattsehen und es bietet immer und immer wieder neue Motive und verändert permanent sein Gesicht.

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Natürlich musste ich mich irgendwann stärken, so dass aus dem väterlichen Muttertag sogar ein vorgezogener Vatertag geworden ist (aber bitte nicht petzen!):

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Und wer nicht genügend Taschengeld dabei hat, kein Problem an der Eder, weil man es mit Goldschürfen aufbessern kann:

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Blütenpracht, Grübeln und mehr


In der Gegend von Witzenhausen kann jedes Jahr um diese Zeit die Blütenpracht der Kirschbäume bewundert werden.

http://www.kirschenland.de/Sites/gensite.asp?SID=cms080520151049375959588&Art=02&WB=1

Eine herrliche Attraktion, die nicht nur unzählige Motive, sondern auch für tausende Touristen eine sehenswerte Abwechslung bietet.

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Wer allerdings frische Kirschen essen möchte, muss sich noch ein wenig gedulden. Als Alternative bieten sich zur Zeit frische Erdbeeren an.

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Und was machen die Witzenhäuser, wenn sie die Kirschen geerntet und den Kirschwein ausgetrunken haben? Sie grübeln oder schlagen die Zeit mit Eierlaufen tot, oder?

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Auch Wanderfreunde und Naturgenießer kommen in dieser wunderschönen Gegend vollends auf ihre Kosten, wobei ich allerdings das MTB bevorzuge….

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vorausgesetzt, man hat passendes Schuhwerk dabei, sonst könnten daraus schnell unangenehme Nebenwirkungen, wie Sockenverschleiß und Blasenbildung resultieren:

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Spiegelungen haben was faszinierendes und sind immer wieder schön anzusehen. Egal, ob in Holland, wie hier:

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Oder in Deutschland, wie hier:

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Spiegelungen sind das identische Abbild des Originals, was bei Zwillingsschwestern nicht unbedingt zutreffen muss, wie hier:

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Sandwich


Früher in der Analogfotografie konnte man durch sogen. Sandwichaufnahmen oder Doppelbelichtungen verblüffende Ergebnisse erzielen. Man legte 2 Dias übereinander und reproduzierte sie oder belichtete 2 unterschiedliche Motive auf der gleichen Filmebene ab. Somit entstand aus 2 Fotos ein neues. Die Ergebnisse waren stets beeindruckend. Auch durch den Einbezug eines diffusen Vordergrundes oder gezielte Über- oder Unterbelichtungen konnte dem Foto ein spezieller „Sandwich-Charakter“ eingehaucht werden. Hier ein Beispiel (Foto 1 = Original und Foto 2 = Sandwich):

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Es liegt also am Fotografen, was er aus dem Motiv macht und welche Ideen er zur Verwirklichung hat. Was nützt letztendlich das beste Equipment, wenn der Fotograf keine Motivideen hat oder sein Handwerk nicht beherrscht. Meistens nichts, abgesehen von außergewöhnlichen Schnappschüssen, die aufgrund der heutigen digitalen Fotoapparate jedem glücken können und das sogar in einer technischen Perfektion. Hier noch mal ein Beispiel (Foto 1 = Original und Foto 2 = Sandwich):

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Heute ist mit der digitalen Technik fast alles möglich und fast jedes Foto, das publiziert wird, entspricht nicht mehr dem Original. Beispiel Foto von Models, denn so schöne perfekte Frauen existieren nur in der digitalen, aber nicht in der realen Welt. Ich habe zwar keine Models fotografiert, aber hier 2 Puppen meiner Frau durch Doppelbelichtungen „verschönert“ (Männerpuppengeschmack eben):

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Bei den beiden nachfolgenden Fotos könnte der Eindruck entstehen, die seien auch „getürkt“. Ist aber nicht so, das sind Originale! Der Flötenspieler wurde unter Einbezug einer herbstlichen Hecke im Vordergrund abgelichtet und die CD´s stellen die Deko eines Schaufensters in einem Plattenladen dar:

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Sicherlich ist alles irgendwie Geschmackssache und über Verfremdung ja oder nein könnte man streiten. Ich selbst als Hobby-Fotograf bevorzuge natürlich überwiegend die Real-Fotografie. Dennoch erlaube ich mir hin und wieder, wie auch in früheren Beiträgen schon erwähnt, einige kreative Bildbearbeitungen um eine bessere Ästhetik zu erzeugen oder die Bildwirkung zu verstärken. Außerdem lassen sich durch die Bildbearbeitung leichte fotografische Fehler korrigieren und somit dem realen Eindruck näher bringen.

Man darf nicht vergessen, dass das menschliche Auge ein weitaus besseres optisches Gebilde ist, als eine Fotooptik. Das Auge in Zusammenarbeit mit seinem Chef, dem Gehirn, verarbeitet viel extremere Kontraste, Schärfen und feinste Farbnuancen, als jede noch so teure Fotooptik. Insofern ist es manchmal nicht verkehrt, durch eine gezielte Nachbearbeitung das Foto dem Original näher zu bringen. Ebenso macht es mir Spaß, hin und wieder durch eine Bildverfremdung der Fantasie freien Lauf zu lassen und auf den Spaß an der Freud´ kommt es ja letztendlich an.

Übrigens bei der unheimlichen Burg oben handelt es sich nicht um die Residenz von Graf Dracula, sondern lediglich um die Löwenburg von Bad Wilhelmshöhe (Kassel).

http://www.museum-kassel.de/index_navi.php?parent=1315

Hier ein Realfoto:

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