… zwischen
Resignation, Gleichgültigkeit und Pessimusmus
und
Zuversicht, Hoffnung und Optimismus
Der Mensch hat es in der Hand. Der Mensch hat schon viele Krisen und Pandemien überlebt und Corona schafft er auch noch, irgendwie.
FOTOS kombiniert mit Gedichten – Geschichten – Gedanken / PHOTOS combined with poems – stories – thoughts
… zwischen
Resignation, Gleichgültigkeit und Pessimusmus
und
Zuversicht, Hoffnung und Optimismus
Der Mensch hat es in der Hand. Der Mensch hat schon viele Krisen und Pandemien überlebt und Corona schafft er auch noch, irgendwie.
Die Gemeinde der evangelischen Kirche in Hoof, heute ein Ortsteil von Schauenburg, gehört zu den evangelischen Kirchengemeinden im Kirchenkreis Kassel-Land. An Stelle der ehemaligen Kirche (vermutlich aus dem 12. Jahrhundert) entstand die heutige neugotische Kirche. Sie liegt idyllisch am Burgberg und zumindest der Kirchturm sticht bei Fotos vom Ort deutlich hervor. Sie in voller Größe zu fotografieren ist schwierig, da sie von den Häusern eingeschlossen ist. Allerdings hätte ich da noch eine Winteraufnahme, die ich aber schon einmal gepostet habe und die nicht zu dieser Jahreszeit passt (ich möchte ja nicht, dass ihr friert, denn der momentage Wind ist kalt genug). Ich habe hier einige frühlingshafte Ansichten zusammengestellt. In dieser Kirche sind wir vor vielen Jahren getraut worden.
Wenn du die Fotos anklickst, werden sie größer und schärfer.
Weitere Infos zur Kirche. Den vollständigen Text findest du im Kommentar vom Pfarrer Heinemann:
„Die jetzige Kirche wurde 1890/91 im neugotischen Stil vom damaligen Landbaumeister Schuchard erbaut, der auch Kirchen in Altenbauna und Naumburg entworfen hat. Die Ähnlichkeit fällt auf. Er hatte in Hoof den wohl schönsten Bauplatz für eine Kirche zur Verfügung. Die alte Hoofer Kirche stammte aus dem Mittelalter und war immer wieder erweitert worden. Der Standort der Kirche war ein typischer Wehrkirchhof. Bis ca 1850 wird er noch als Friedhof genutzt worden sein, bis dahin wurde auch in der Kirche noch Angehörige der alten Hoofer Adelsfamilie v. Dalwig begraben. 1890 war die Kirche für den wachsenden Ort zu klein geworden. Der deutlich größere Kirchenneubau konnte finanziert werden und ca. 1910 wurde die Kirche noch um die angebaute Sakristei (mit darüberliegender Patronatsloge und darunterliegendem Heizungskeller) ergänzt. Ein besonderes Ausstattungsstück ist die große Orgel des Korbacher Orgelbauers Vogt, die vor einigen Jahren denkmalgerecht renoviert wurde. Bedenkt man, dass um diese Zeit auch für die Gemeinde ein stattliches neues Pfarrhaus mit Gemeinderäumen oben an der Korbacher Straße errichtet wurde, müssen im eher bescheidenen Dorf Hoof nicht unerheblich Gelder zur Verfügung gestanden haben. Ich denke, dass die Gutsherrnfamilie von Kiekebusch, die auch das Kirchenpatronat hatte und mit der Kasseler Industriellenfamilie Henschel verwandt war, hier wichtige Sponsoren für die Ausstattung der Hoofer Kirche waren.
Die Hoofer Kirchengemeinde hat zur Zeit rund 1700 Mitglieder und bildet zusammen mit der kleinen Gemeinde Elmshagen ein Kirchspiel, das von einem Pfarrer betreut wird. Mit den anderen Schauenburger Kirchengemeinde sind wir ein Gesamtverband und kooperieren auf verschiedenen Ebenen. Seit die Kirchenkreise Kassel-Land und Kaufungen zusammengelegt wurden heißt der Kirchenkreis übrigens Kirchenkreis Kaufungen.“
Das ist die Kirche in meinem Heimatort, Schauenburg (Hoof) bei Kassel in Nordhessen. Dieses Foto wurde von einem DIA aus dem Jahre 1992 reproduziert.
Auch in unserem Ort wachsen die riesigen Windräder gen Himmel. Diese Perspektive lässt die Größenverhältnisse allerdings extrem wirken. Die Kirche in unserem Dorf wirkt dagegen sehr mickrig, aber immerhin sind die Gläubigen in ihr dem Himmel näher, als dieses Windrad. Das ist doch auch schon was, oder? Egal, interessant bei diesem Motiv fand ich die Linien- und Lichtführung.
Sterne sind schwer zu fotografieren. Wer das beabsichtigt, muss schon eine teure Ausrüstung haben oder in die Sternenwarte gehen. Ich verrate euch einen Trick, der Sterne strahlen lässt und die sogar bei Tageslicht. Den meisten sind die optischen Gesetze weniger bekannt, den Fotografen aber schon. So z. B. kann jeder einen Tagesstern „herbeizaubern“, wenn man die Kamera mit der kleinsten Blendenöffnung abblendet (=> größte Blendenzahl). Die Kamera selbst muss dann auf „A“ (Zeitautomat) eingestellt werden, also nicht auf Vollautomat (meistens grün). Dann die Sonne nicht direkt anpeilen sondern etwas verstecken, wie z. B. hinter einem Ast. Nicht eine zu große Brennweite wählen (Weitwinkel wäre optimal), sonst wird die Sonne zu groß und bildet keinen Stern. Der Himmel muss klar sein, also nicht wolkenverhangen. Beim Mond funktioniert das übrigens nicht, sondern nur bei der Sonne. Probiert es einfach mal aus. Man kann schöne Effekte damit erzielen.
(Beim Schwan leuchten kleine Sterne auf dem Wasser – Bei dem Schneefoto hat sich der Stern sogar bei direktem Licht gebildet – Bei der Kirche konnte ich die Sonne etwas hinter einer Tanne verstecken – Bei den Zweigen funkeln winzige Sterne auf den Wassertropfen – Zum Vergrößern bitte die mittleren Fotos anklicken)
Die kleine Kirche in Schauenburg, Elgershausen hat nicht nur äußerlich etwas zu bieten, sondern auch innen. Ferner ist sie aufgrund der bizarren Bäume im Vorgarten äußerst fotogen. Dieses Foto schoss ich vor vielen Jahren und es wurde von einem DIA reproduziert.
Eigentlich wollte ich meinen Fotoapparat zu Hause lassen (notfalls könnte ich ja das Smartphone verwenden), aber das wäre untypisch für mich gewesen. Wolfhagen, eine wunderschöne kleine Fachwerkstadt nahe Kassel ist immer ein Foto wert (dort gibt´s aber auch schöne Cafés). Und so war es auch heute wieder, aber nun schaut selbst was ich euch mitgebracht habe:
Und wenn ihr weitere Fotos und Geschichten von und über diese Stadt sehen wollt, dann gebt einfach im Suchfenster Wolfhagen ein.