Von wegen, David hätte Goliath besiegt und getötet. ALLES GELOGEN, denn beide leben und sind immer noch beste Freunde (hier das Beweisfoto). 😉 https://www.youtube.com/watch?v=LKSUmPrt4lY
Schlagwort: history
In memory of LUNA
Tja, das war sie, unsere liebe Luna. Hier ist ein Foto aus dem Jahre 2005 von ihr. Es ist schon gut 2 Jahre her, als sie in den Hundehimmel geglitten ist. Wir haben sie alle geliebt und die Luna natürlich das Futter und die Leckerli. Wie die meisten Hunde hat sie zum Schluss an Gehörverlust, grauem Star, Krebs und Arthrose gelitten. Sie wurde daher eingeschläfert. Aber die Trauer währte nicht lange, denn fast parallel wurde ein neues Enkelkind geboren, an dem nicht nur Oma und Opa unendlich viel Freude haben und die Luna ist schon fast vergessen, aber eben nur fast.
history à la putetet
Lang ist´s her, dass die drei flotten Typen an der Tankstelle getanzt und gesungen haben. Die Drei von der Tankstelle ist eine deutsche Tonfilmoperette der Universum Film aus dem Jahr 1930, die am 15. September 1930 im Gloria-Palast in Berlin uraufgeführt wurde. Na ja, ich kann mich daran kaum noch erinnern, weil ich damals noch im Sandkasten gespielt habe; NEIN, so alt bin ich ja auch wieder nicht. 😀 Ich habe lange gegooglt, bis ich aktuelle Fotos von den Darstellern Willy Fritsch, Oskar Karlweis und Heinz Rühmann gefunden habe. Upps, ich bin verblüfft, wie gut sie sich gehalten haben und wohl auch noch topfit sind (siehe Foto). 😀 Außerdem gehen sie mit der Zeit und haben sich mittlerweile topaktuelle Frisuren zugelegt. 😉 Das Singen fällt ihnen allerdings heutzutage schwer. Daher habe ich mal eins ihrer Hits von damals herausgesucht: https://www.youtube.com/watch?v=UbvBC6t_YlQ Ich wünsche euch einen schönen Restsonntag, bleibt heiter und über diesen Beitrag darf ruhig ungezwungen geschmunzelt werden, falls möglich. 😉
Sicherlich hat das aufmerksame Auge entdeckt, dass es sich hierbei um Ingwerknollen handelt.
Opa
Warum nicht einmal über meinen Opa berichten, zumal er – im Gegensatz zu mir 😉 – eine echte Persönlichkeit war. Es ist lange her und nicht jeder interessiert sich für die Historie anderer Blogger, aber ich lege trotzdem mal los.
Mein Opa (upps, der hieß ja auch Alexander) leitete das Familienunternehmen FINKE, nachdem er eine Finke geheiratet hatte (meine Oma). Nach dem Tode des Firmengründers Finke 1911 übernehmen sein Sohn Friedrich Carl Finke und sein Schwiegersohn Dipl.-Ing. Alexander Rudeloff das Unternehmen. Da Friedrich Carl Finke im Krieg gefallen war, führte Alexander Rudeloff das Unternehmen nach dem Ersten Weltkrieg alleine weiter. Alexander Rudeloff baute die hauptsächlich auf Importe aus Russland und Amerika ausgerichtete Firma weiter aus und sorgte dafür, dass schon gleich nach Kriegsende die erste Schiffsladung amerikanischer Schmieröle nach Deutschland kam. Nachdem mein Opa die Firma übernommen hatte, änderte er das Firmenlogo. Den Löwen hat er auch gezeichnet. Die Firma befindet sich seit langem nicht mehr im Familienbesitz.
Mein Opa war nicht nur Geschäftsführer und Firmeninhaber, sondern auch Innenarchitekt und hat an einigen bedeutsamen Gebäuden und Denkmälern mitgewirkt, wie z. B. an dem Völkerschlachtsdenkmal bei Leipzig. Auch in Bremen hat er als Architekt agiert und einige Einrichtungen in wichtigen Gebäuden entworfen.
Privat war mein Opa Maler und Zeichner. Insbesondere mit seinen Kohlezeichnungen erwarb er sich viel Anerkennung. Hier ist er bei der Arbeit. Obiges Bild ist eines seiner Werke. Ich besitze noch weitere. Auch meine Tante Luise war künstlerisch ambitioniert. Über sie postete ich bereits.
Das ist die prunkvolle Villa der Familie Rudeloff in der Parkallee in Bremen. Dieses Bauwerk hat mein Opa komplett entworfen. Leider wurde es im Kriege total zerstört.
Natürlich gibt es noch viel mehr zu berichten, aber das ist eher familienintern und gehört nicht in einen Blog.
haddu da STEINLAUS?
Dieses Steinzeit-Ehepaar laust sich im Naturkundemuseum, Kassel. Und wer die Steinlaus noch nicht kennt, kann hier schauen: https://putetet.wordpress.com/2017/12/12/die-steinlaus/
HANS guck in die LUFT
Tja, liebe Blogger, die olympischen Winterspiele in Pyeongchang sind nun vorbei. Ein tolles und phänomenales Spektakel in einem sympathischen Land. Nicht zu glauben, dass der Norden von Korea von einem bestialischen und größenwahnsinniger Diktator beherrscht wird, aber so etwas kennen wir Deutschen ja zur Genüge. Die Wettkämpfe wurden durch eine technisch perfekte Abschlussfeier gekrönt, in der Traditionelles und Modernes bewundert werden konnte. Was dieses Land Südkorea nicht nur bei diesem Event, sondern auch in den letzten 20 Jahren geleistet hat, ist beeindruckend. Also, ich weiß nicht, ob es euch auch so geht, aber die Eindrücke der Spiele und Eröffnungs/Abschlussfeier werden mich noch eine Weile visuell begleiten. Natürlich freue ich mich auch, dass unsere Athleten so erfolgreich waren.
Und nun? Was fangen wir jetzt mit den langen Tagen ohne die Wettkämpfe an? Damit ich nicht in eine absolute Leere falle, oder planlos umherlaufe, wie „Hans guck in die Luft“, hätte ich eine Idee: Den überfüllten Mülleiner herunter tragen, sich neue Ziele setzen oder wieder seinen Hobbys nachgehen. Achso, Bloggen könnte ich übrigens ja auch mal wieder 😉 .
Und wer kennt noch, den „Hans gut in die Luft“? Es ist eine uralte Geschichte aus dem Kinderbuch „der Stuwwelpeter“. https://www.youtube.com/watch?v=c1tK_ewKuwg
Übrigens „Putetet-guckt-in-Himmel“ (siehe Foto) ist die moderne Variante von „Hans-guck-in-die-Luft“.
😀
das HISTORISCHE rätsel
Wer schnüffelt mir da an der Mütze? Ein kleiner Hinweis: Geschnüffelt hat er früher schon ein wenig. Er war aber eher ein Erkunder und Befrager. Er hatte auch einen Bruder, der ebenso berühmt war, wie er. Und nun viel Spaß beim Raten.
ein alter SCHATZ
Beim Ausmisten sind wir auf ein altes Gemälde gestoßen. Es stellt mich als 6-jähriger Junge dar. Geschaffen wurde das Kunstwerk damals von einem Bremer Maler, dessen Namen mir heute leider nicht mehr bekannt ist. Das Bild befindet sich in einem sehr schlechten Zustand, aber ich habe es damals geliebt und werde es vielleicht gelegentlich restaurieren und rahmen lassen. Leider gingen meine Eltern mit dem Bild auch nicht sorgsam um. Oben hat es z. B. ein Loch, denn es wurde einfach durch einen Nagel an die Wand gedrückt. Auch einige Kaffeeflecken und diverse Risse verunstalteten das Bild. Ich war damals natürlich noch zu klein, um diesem nachlässigen Verhalten Einhalt zu gebieten und hatte auch noch keinen Sinn für Kunst. Vielleicht war ich daran ja auch selbst beteiligt. Egal, ich habe das Bild heute digitalisiert, die Macken entfernt und ein Foto von meiner Einschulung gegenübergestellt. Obwohl der Künstler nicht so recht mein Alter getroffen hat, finde ich, dass eine gewisse Ähnlichkeit vorhanden ist. Auf jeden Fall ist es zu schade, um es erneut im Keller verschwinden zu lassen.
Bundesgartenschau 1955
Die Bundesgartenschau 1955 fand vom 29. April bis zum 16. Oktober 1955 in Kassel statt. Zentrales Anliegen der Bundesgartenschau in Kassel war es, der im Zweiten Weltkrieg stark zerstörten Stadt ihre Grünanlage Karlsaue wiederzugeben. Die künstlerische Oberleitung hatte der Kasseler Gartenarchitekt und Professor an der Werkakademie Hermann Mattern, die Pflanzplanung und die Gestaltung des Musterfriedhofs stammten von Herta Hammerbacher. Kennzeichnend für die Gestaltung der Veranstaltung war die sehr modernistische Formensprache, die unterschiedliche Reaktionen hervorrief.
(Quelle Wikipedia)
Die Fotos habe ich von alten Bildkarten reproduziert, die damals der Ausstellungsverlag GEORG MICHEL herausgegeben hat. Wenn man Kassel kennt, ist es äußerst spannend zu sehen, wie sich die Stadt inzwischen verändert hat. Die Karten sind nur 9 mal 7 cm groß und dementsprechend schlecht waren die Repros vom Scanner. Ich musste daher jedes einzelne Foto nacharbeiten um eine brauchbare Qualität herauszukitzeln.
Und nun schaut euch die restlichen Fotos an. Ich jedenfalls finde sie interessant, zumal die Eindrücke mehr als 60 Jahre alt sind.
Qualität zahlt sich nicht immer aus
Als ich ein kleiner Junge war und noch in Hamburg lebte, beobachteten meine Kumpels und ich, wie ein Mercedes-LKW einem falsch parkenden Opel ausweichen musste und dabei – abseits der Straße – in ein Schlammloch geriet. Der Fahrer bemühte sich mit aller Gewalt und der verfügbaren Motorkraft seines Gefährts aus dieser Situation zu befreien. Nützte alles nichts, er blieb stecken und fluchte lautstark vor sich hin.
Es blieb dem Fahrer also nichts anderes übrig, als einen ortsansässigen Bauern zu bitten, seinen Mercedes mit dem Traktor aus dem Schlamm zu ziehen. Der Traktor – damals ein hochmodernes Gefährt – tuckerte herbei und der Bauer befestigte eine Zugkette am LKW. Dann ging es los, aber der Traktor stieg vorne extrem in die Höhe, so dass es so aussah, als würde er einen Salto drehen wollen und nach hinten überkippen. Außerdem entwickelte er eine enorme Diesel-Rußwolke, so dass im unmittelbaren Umkreis bald alles eingenebelt war. Damals hat sich keiner über Dieselabgase aufgeregt 😉 Uns Jungs machte das ebenfalls nichts aus, denn wir waren hart im Nehmen und außerdem begeisterte uns diese Situation (endlich war mal was los in unserer Gegend). Einige von uns kletterten sogar auf die Motorhaube des Traktors, um den Schwerpunkt zu verlagern und ihm vorne mehr Gewicht zu verleihen.
Das zeigte in der Tat Wirkung, aber der relativ schwache Motor des Traktors konnte seine Aufgabe nicht erfüllen, streikte und wurde letztlich sogar abgewürgt. Die heutigen Monstertraktoren mit den starken Motoren hätten das sicherlich geschafft, aber die gab ´s damals noch nicht. Was die heutigen Trecker auch schaffen, ist, bedingt durch ihr hohes Eigengewicht und die extrem breiten Reifen, die Felder derart zu verdichten, dass da nichts mehr wächst und das Wasser bei Regen nicht mehr in das Feld einsickert, sondern schnell abfließt und Überschwemmungen fördert, aber das ist ein anderes Thema.
Zurück zu dem Mercedes-LKW, dessen Fahrer sich mittlerweile am Rande Verzweiflung bewegte. Aber plötzlich, wie aus heiterem Himmel, hörte die Menschentraube, die sich inzwischen um das Ereignis gebildet hatte, einen weiteren LKW annahen. Der Mercedes-Fahrer traute seinen Augen nicht; es war die Konkurrenz, ein verhasster HENSCHEL-LKW. Dennoch bot der HENSCHEL-Fahrer sofort seine Hilfe an, denn es waren ja schließlich Berufskollegen und da ist gegenseitige Hilfe Ehrensache. Der HENSCHEL-Fahrer spannte ein stabiles Abschleppseil vor den Mercedes, weil der Bauer seine Zugkette bereits wieder mitgenommen hatte. Es dauerte dann keine 3 Minuten, da war der Mercedes von der misslichen Lage befreit. Es ging ein erfreutes Raunen durch die Menschenmasse und der Fahrer des HENSCHEL-LKW ´s wurde sogar beklatscht. Er zog frohen Mutes von dannen und wurde nie wieder gesehen. Und wenn er nicht gestorben ist, dann …. NEIN, das ist keine erfundene Geschichte; es hat sich wirklich so ereignet!
Und was sagt uns diese Geschichte? QUALITÄT ist immer gut, aber zahlt sich leider nicht immer aus. HENSCHEL-LKW ´s, die damals in Kassel gebaut wurden, waren bis in die 60iger Jahren weitaus besser, als die von Mercedes, hatten aber nicht so einen großen Marktanteil. Und was macht ein großer Multikonzern, wenn er seine Konkurrenz ausschalten will? Er kauft sie auf und so geschah es auch. Einige hochqualitative HENSCHEL-Komponenten wurden dann noch einige Jahre später in den Mercedes-LKW ´s verbaut, aber die LKW-Marke „HENSCHEL“ verschwand gänzlich vom Markt, leider.
Und warum mich auch heute noch das Ereignis mit dem HENSCHEL und dem Schlammloch so bewegt? Na, weil die Firma HENSCHEL lange Zeit mein Arbeitgeber war und ich mich auch heute noch mit den Produkten (LKW, Lokomotiven und vieles mehr) identifiziere. Wer Lust hat, mehr über HENSCHEL und deren Geschichte zu erfahren, der kann ja das Museum besuchen, oder sich in der Homepage informieren. In dem Museum selbst steht zwar kein LKW, aber es gibt viele andere Dinge, die mit Sicherheit das interessierte technische Herz höher schlagen lassen werden: