Was siehst DU?


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Also ich sehe hier nicht etwa einen als Ruine gebauten Seitenturm der Löwenburg, in Bad Wilhelmshöhe, Kassel, sondern einen König mit Krone. 😉

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Der Antrag


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Unser heimischer Wichtel hat dieses Jahr wieder einmal im Adventskranz seinen Wirkungskreis gefunden. Jedes Wochenende ist er entzückt, wenn er eine weitere Kerze anzünden darf und sich an den bunten Kugeln und dem Dekoglitzer erfreuen kann. Doch dann – irgendjemand hat in unserem engsten Umkreis wohl gepetzt – hat er von dem Schönheitswettbewerb der Weihnachtsmänner erfahren und er wurde übermütig und sogar neidisch. Er hat also tatsächlich beim Weihnachtschef einen Antrag auf Santa Claus gestellt. Den Titel „Väterchen Frost“ würde er auch noch akzeptieren. Foto-87d-(58)-derAntragUm ein globales vorweihnachtliches Chaos zu vermeiden, hat der Chef seinen Antrag natürlich abgelehnt mit dem Hinweis, dass in seinem Wichtelvertrag von Aufstiegschancen nicht die Rede war. Der Chef begründete seine Entscheidung auch damit, dass, wenn alle Wichtel plötzlich größenwahnsinnig würden, keine mehr da wären, die die Geschenke verpacken und auf den Schlitten des Weihnachtsmannes verstauen müssten. Sicher, durch den enorm gestiegenen Versandhandel hat der Weihnachtsmann immer weniger zu tun, aber viele Leute wünschen sich doch lieber die Geschenke von ihm, und nicht von amazon. 😉 . Außerdem wird bei amazon wieder einmal gestreikt und die Pakete werden sowieso erst später ausgeliefert. Also „keine Chance, du Wichtel und am Schönheitswettbewerb darfst du auch nicht teilnehmen, aber versuche es ruhig im nächsten Jahr noch einmal“ sagte der Weihnachtschef.

Wenn du die Fotos größer sehen willst, kannst du sie anklicken. Das geht aber nur bei den zusammengefassten, denn das erste Foto ist bereits in voller Größe abgebildet. Die Hintergrundmotive stammen vom Weihnachtsmarkt, Kassel und von einem vorweihnachtlichen Event auf der Trendelburg.
https://putetet.wordpress.com/2019/12/14/schoenheitswettbewerb/

2018


Froh lasst uns das Jahr beschließen,
was auch immer es gebracht!
Wollte uns manches auch vermiesen,
haben wir doch viel gelacht.
Froh lasst uns ins Neue Jahr schauen,
dass es uns nur Gutes bringt!
Lasst uns voll darauf vertrauen,
dass uns alles wohl gelingt,
was wir planen, was wir hoffen.
Golden steh´ die Zukunft offen!
Fördern soll es unser Streben,
Bannen soll es Not und Beben. 

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Gedicht: Friedrich von Schiller (1759~1805)
deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker

Foto und Gestaltung: Alexander Rudeloff (Blogger)

 

lichterzauber auf burg TRENDELBURG


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Heute war der Tag der visuellen Eindrücke und Farbenspiele. Wir düsten zum Ort Trendelburg (Nordhessen) um ein wenig zwischen Verkaufsständen und Imbissbuden zu schlendern und eine andere Atmosphäre zu genießen. Aber das war bei weitem nicht alles, denn rund um die Burg wurde den Besuchern ein Lichter- und Farbenspektakel geboten. Eigentlich fing alles ziemlich unspektakulär an …


… aber dann …

betraten wir den Innenhof der Burg und unsere anfängliche Enttäuschung verflog wie im Winde. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Dort bot sich den Besuchern eine Explosion von Lichtern und Farben. Sensationell wie die Bäume mit ihren bizarren Zweigen durch die Licht und Schattenspiele wirkten. Irgendwie unnatürlich und ein wenig gruselig sogar. Auch die Häuser waren kunstvoll geschmückt. Wir fühlten uns, als wenn wir eine andere Welt betreten hätten. Einfach nur phantastisch! Doch nun will ich euch nicht länger auf die Folter spannen. Ich habe ein paar Fotos mitgebracht, die ich alle mit meiner neuen NIKON 1 V3 (freihand) geschossen habe. Bei diesen schlechten Lichtverhältnissen habe ich alles der Vollautomatik überlassen und ich bin beeindruckt, wie die Kleine das trotz ISO 6.400 mit relativ wenig Bildrauschen geschafft hat.

Und an diesem Prachtexemplar waren einige Besucher besonders interessiert:

Und heute wird die Glotze mal auf schwarz/weiß gestellt, damit dieses Farbenspektakel im Geist noch lange nachwirken kann.

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(NIKON 1 V3 – F/3,5 – 27 mm bei KB – 1/13 Sek. – ISO 6.400)

 

 

 

 

HERKULES auf abwegen


Foto-77e-(39)-HerkulesHerkules ist sicherlich den meisten bekannt. Herakles oder Herkules bedeutet sinngemäß „der sich an Hera Ruhm erwarb“. Er war für seine Stärke bekannt, ihm kamen göttliche Ehren zu und wurde in den Olymp aufgenommen. Um Herakles ranken sich viele Sagen. Demnach war er der Sohn des Zeus und der Alkmene.

Foto-77e-(40)-HerkulesUnd was treibt Herkules heute? Ich hatte die Gelegenheit, ihn heimlich fotografieren zu können und habe ihn dabei ertappt wie er gerade seine Wut an einem Baum auslässt. Foto-77e-(41)-HerkulesWie man sieht, klafft er eine uralte Eiche auseinander. Einfach nur aus Übermut oder was hat er für eine Motivation?. Was ist nur aus Herkules geworden? Früher hat er den Menschen in Notlagen geholfen, mal dank seiner enormen Kraft einen Ochsenkarren aus dem Schlammloch gehoben und mal mit den bloßen Händen einen wilden Löwen getötet. Foto-59-(211)-HerkulesHeutzutage hat er in dieser Hinsicht anscheinend nichts mehr zu tun, denn den meisten Menschen geht es gut und wilde Löwen gibt es in Europa nicht mehr. Ebenso keine Ochsenkarren und die heutigen SUV´s haben durchweg Allradantrieb und kommen mit eigener Kraft locker aus jedem Schlammloch.

 

Dennoch verstehe ich nicht, dass Herkules nur noch Schabernack im Kopf hat. Er lebt doch schließlich in einer herrlichen Gegend, im Reinhards Wald und seine Residenz, die Saba Burg wird manchen Hausbesitzer vor Neid erblassen lassen. Foto-77e-(43)-HerkulesSelbst seine Lebensgefährtin, das Rotkäppchen, das mittlerweile erwachsen geworden ist und sich extra für ihn rausgeputzt hat, hat von seinen Eskapaden genug und geht lieber alleine spazieren. Dabei nützt es ihm auch nichts, wenn er versucht, sie mit Kaffee und Kuchen einzuwickeln. Foto-77e-(29)-Herkules

Ich glaube, Herkules fehlt einfach nur ein Hobby, das seinen Geist beschäftigt und den Tag ausfüllt. Falls ich ihn noch einmal treffe, werde ich ihm vorschlagen, Hinkelsteine zu produzieren und Hinkelstein-Weitwurf-Wettkämpfe zu veranstalten. Da könnte er immerhin seine Kraft sinnvoll einsetzen. Foto-77b-(48)-HerkulesSicherlich ergeben sich dann erneute interessante Situationen für Fotografen, wenn Obelix wutentbrannt antrabt, die beiden sich kloppen und sich gegenseitig die Hinkelsteine über den Schädel hauen.

vampirische VERSE


Dort oben lebt Graf Dracula,
kein Scherz, es ist wirklich wahr.

Steige 30 dunkle Stufen weit hinauf,
klopfe 3 mal kurz und die Tür geht auf.

Da steht er dann gewaltig und schick,
mit einem äußerst stechenden Blick.
Aber habe acht,
klopfe nie um Mitternacht.
Da hat der Graf extrem Durscht;

dein Leib und Leben ist ihm dann wurscht,
und er packt dich fest am Arm
und schnuppert an deinem Darm.
Denn Knoblauch wandert durch die Därme
und das hat Dracula überhaupt nicht gerne.

Bei diesem Duft flüchtet er in seinen Sarg zurück
und du hattest noch einmal enormes Glück.
Also, wenn du wieder einmal dort steigst hinauf,
iss vorher Knoblauch, oder lauf, lauf, lauf.

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(Hinter der Löwenburg im Bergpark, Bad Wilhelmshöhe, führt eine schmale Treppe nach oben. Transsylvanien ist also nicht weit, sondern du findest es auch in Nordhessen)

die FALSCHE lüge


Einen Fehler durch eine Lüge zu verdecken heißt,
einen Flecken durch ein Loch zu ersetzen.

Aristoteles (384~322 v. Chr.)
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Wenn ich ein Zitat, eine Lebensweisheit oder schöne Verse entdecke, ordne ich meistens ein vorhandenes Foto hinzu. Heute habe ich es mal umgekehrt gemacht und für dieses weise Zitat von Aristoteles ein Foto produziert. Dabei musste ich zwangsläufig ein Loch in die Socke schneiden; pssst, aber bitte nicht petzen 😉