
Der eine Jäger war mit einer Spiegelreflex-Kamera bewaffnet und der andere mit tödlichen Fangwerkzeugen. An einem kleinen Tümpel in Bad Emstal konnte man heute die beiden Jäger beobachten. Der mit der Kamera war etwa 1 Stunde in Aktion und ärgerte sich, dass er nicht die richtige Waffe dabei hatte. Das war in etwa so, als wenn man nur seine Handykamera mitnahm, aber Löwen aus der Ferne heranzoomen wollte. Geht nicht! Weiß jeder! Der andere Jäger war von Geburt an mit einer wirkungsvollen Bewaffnung ausgestattet. Mit seinen Fangwerkzeugen und seinem starken Kiefer konnte er seine Opfer gnadenlos zermalmen. Leider befand sich kein Wasserfloh oder ein anderer Leckerbissen in Fangweite, so dass der Jäger pausenlos über den Tümpel kreiste. Das kam dem anderen Jäger mit seiner Kamera natürlich äußerst gelegen. Dennoch hatte der Jäger mit der Kamera seine Mühe, diesen bildschönen aber blitzschnellen Konkurrenten überhaupt zu erwischen. Folgedessen wird der Jäger mit der Kamera noch einmal diesen Ort besuchen, aber dann nimmt er eine richtige „Wumme“ mit. Vielleicht kann er dann eine spektakulärere Beute präsentieren.



(F/4,0 – ISO 800 – BW 120 mm – 1/1600 Sek.)