unerwünschte BESUCHER


Ich dachte mir, einer geht noch, bevor morgen mein neuer Rechner eintrudelt. Obwohl, es ist echt eine Katastrophe, mit dem alten defekten PC zu arbeiten. Foto-84a-(05)-unerwünschte

Aber was soll´s, denn als ich diese perfekt leuchtende Orchidee auf der Fensterbank in der Küche entdeckte, konnte ich einfach nicht mehr anders und machte ein Foto. Und, hast du sie entdeckt, die unerwünschten Besucher? Wenn nicht, kannst du hier schauen.

Übrigens, diese Art von Besuchern haben bei uns absolutes Hausverbot und werden generell in die Ökotonne verwiesen. Foto-84a-(07)-unerwünschte

Und wer will, kann aus Blattläusen sogar ein kleines Kunstwerk erschaffen.Foto-84a-(09)-unerwünschte

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herzliche GRÜSSE


Warum ich dich grüße? Warum nicht! Schadet doch nicht; im Gegenteil, macht doch Freude, oder?

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Ich finde es immer unpersönlich, sofort mit der Tür ins Haus zu fallen. Beispielsweise am Telefon bricht man sich keinen Zacken aus der Krone mit den Worten „Hallo, hier ist Putetet“ oder „Ich grüße dich, hier ist Onkel Putetet“. Aber nein, die meisten melden sich kurz und bündig sogar nur mit dem Nachnamen (obwohl man sich duzt), wie „Müller hier“ und kommen gleich zur Sache. Dabei interessieren sie sich ausschließlich für ihre Belange und für die Person, die angerufen wird absolut nicht. Man kann doch auch mal sagen „Hallo, wie geht´s?“ Wäre der Kommunikation immerhin dienlich. Die Krönung ist, wenn sich der gegenüber meldet mit „Was gibt´s?“ Sicherlich, er sieht auf dem Display die Nummer  und kann den Anrufer zuordnen, aber er selbst könnte ja schließlich erst einmal seinen Namen nennen. Unfreundlich sowas!

Auch bei SMS´en oder Chatten über WhatsApp & Co. kommen viele gleich zur Sache. Ich hingegen stamme nicht von einem anderen Planeten ab, indem ich erst einmal mit einer freundlichen Anrede beginne, wie „Hallo liebe Tochter“. Auch meine Frau, Töchter und das große Enkelkind (das kleine mit einem Alter von 4 Monaten noch nicht 😉 ) grüßen zunächst erst einmal, wenn sie chatten. Das mag an der Erziehung liegen, aber auch an den Genen, die man in sich trägt. Ein Miesegrimm bleibt im Kern ein Miesegrimm und muss sich für eine freundliche Geste stets überwinden.

Freundlichkeit kann jeder lernen, egal wie alt, egal ob reich oder arm und egal in welcher Kultur er lebt. Freundlichkeit fördert die Kommunikation unter den Menschen und Kommunikation ist doch schließlich die Basis für ein Leben miteinander.

(Diese von der Sonne durchflutete Flamingoblume (Anthurie) fiel mir heute morgen auf der Fensterbank auf und brachte mich auf die Idee zu diesem Post)

 

kleine schönheit am MITTAG


An unserem Küchenfenster hat die Orchidee wieder zwei neue Blüten entfaltet. Sie flüsterte mir leise zu:

„Ei, du mit der Kamera, ich will nicht immer die Kochdämpfe einatmen und aus dem Fenster gucken. Mach doch mal ein Foto von mir und präsentiere den Menschen meine wahre Schönheit“.

Geflüstert, getan und hier ist das Resultat:

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LISA die nette spinne


Foto-78b-(82)-LisaHallo, ich bin die Hausspinne Lisa und tue keiner Seele etwas zu leide, außer Fliegenseelen. Wie man sieht, habe ich mein Nest mit einer wundervollen weißen Orchidee geschmückt um Eindruck zu schinden. Dennoch bekommen manche Menschen einen Ohnmachtsanfall, wenn sie mich sehen und finden mich abscheulich. Ich kann mich noch so anstrengen, aber einige mögen mich einfach nicht. Foto-76e-(59)-LisaDabei bin ich doch ein sehr nützliches Tier. Man stelle sich nur die Welt ohne Spinnen vor. Sie würde durch Milliarden Insekten ersticken und die Schwärme würden die Sonne verdunkeln. Kein Säugetier, auch der Mensch nicht, würde eine Lebensgrundlage finden um weiter existieren zu können. Ich bin zwar nur eine Hausspinne, aber ich sorge immerhin dafür, dass das Wohnzimmer fliegen- und mückenfrei ist. Glaubt mir, ich krabbele nicht in den Nacken der Menschen, wenn sie vor dem Fernseher einschlafen, denn ich gucke gerne selber TV, insbesondere Reportagen und Natursendungen. Und nachts, wenn ihr Menschen schlafen geht, krabbele ich auch nicht unter eure Bettdecke. Da ist es ohnehin viel zu warm, obwohl ich dort genug zu futtern hätte, denn Kolonien von Milben tummeln sich im Inneren von Matratzen, Kissen und Decken. Foto-77f-(12)-LisaUnd meine Artgenossen, die in der freien Natur leben, schaffen kunstvolle Gebilde; der reinste Augenschmaus. Also ihr Menschen, was kann ich tun, damit ihr die Abneigung gegenüber mir und meinen Artgenossen verliert? Wir haben ja bald Weihnachten und soll ich euch vielleicht mit meinen Spinnenweben die Geschenke festzurren? Und falls am Heiligabend wieder einmal gestritten wird, könnte ich mich langsam von der Decke abseilen, meine acht Beine spreizen und die unliebsamen Verwandten erschrecken. Also, ihr Menschen, macht mir doch einfach Vorschläge, denn ich bin anpassungsfähig.