So, das war ´s, meine lieben Blogger und Freunde. Hiermit schließe ich das Kapitel USEDOM. Ich hoffe, ich habe euch mit meinen Eindrücken, kleinen Geschichten und Fotos über diese herrliche Insel unterhalten. Wer noch einmal Revue passieren lassen möchte, kann rechts auf der Seitenleiste in der Tagswolke USEDOM anklicken und bekommt zusammenfassend alle meine Posts.
Man sagt ja immer, das Beste soll man sich zum Schluss aufheben. Heute breche ich einfach mal diese Regel und präsentiere euch zwar nicht das Schlechteste, aber immerhin die Stadt Usedom aus dem Hinterland. Hinterland im wahrsten Sinne des Wortes, denn hier denkt man wirklich, die DDR ist noch präsent.
Ich habe mich dort auch nicht lange aufgehalten. Dennoch war ich neugierig und stieg schwitzend auf den Schlossberg. Oben angekommen sah ich allerdings kein Schloss, sondern nur ein Denkmal, grrrr.
Dennoch soll es im „Hinterland“ einiges Sehenswertes geben. Berlienchen schreibt hierzu folgendes: „Hast du dir das Hinterland um das Achterwasser auch angesehen? Es gibt so viele schöne kleine Orte, Rankwitz ist ein kleiner Geheimtipp, der gar nicht mehr so geheim ist.
In Benz steht eine wunderschöne Mühle, die vom Maler Niemeier-Holstein genutzt wurde, in Mellenthin gibt es ein schönes Wasserschloss“.
Auf dem Rückweg nach Ückeritz fiel mir ein Hinweisschild „Schloss Stolpe“ auf. Ich dachte mir, das nehme ich noch mit, damit sich die lange Fahrt wenigstens gelohnt hat. Und tatsächlich, ein schönes und traumhaftes Schloss präsentierte sich mir. Auf der anderen Seite der Straße war ein kleiner See, so dass ich auch noch ein Spiegelbild in das Foto „zaubern“ konnte.
Ein wirklich beeindruckendes Schloss und ich hätte es mir gerne auch von innen angeschaut, aber es war montags geschlossen. Gegenüber in dem Hotel fand eine Hochzeitsgesellschaft statt und ein kleines Mädel, schick rausgeputzt im weißen Kleid, lief mir noch vor die Linse, sozusagen das I-Tüpfelchen für das Foto. Das schöne stilistische Pferd steht vor einen Restaurant direkt neben dem Schloss.
Von hinten konnte sich das Schloss Stolpe auch sehen lassen. Allerdings wurde man von einer hellen kahlen Wand im wahrsten Sinne des Wortes geblendet. Ich finde, da hätte sich der Schlossbesitzer etwas einfallen lassen können, z. B. wie hier mit dem Schlosswappen. Bestimmt war die Sanierung des Schlosses nicht gerade billig und da wären die zusätzlichen Kosten für die Verschönerung der Wand sicherlich unerheblich gewesen.
So, das war ´s und jetzt widme ich mich wieder den „normalen“ Posts, aber ich habe hinsichtlich ausgehender Ideen keine Bange, denn die Documenta 14 steht vor der Haustür und bietet unendliche Motive, Eindrücke und Geschichten. Bis bald.