Was stimmt nicht an diesem Bild?
Ein Tipp: Es ist nicht der abgetauchte Schlossherr,
der im Schlossteich seinen Monokel verloren hat. 😉
Monat: Dezember 2018
blaues silvester
Ich wünsche einen frohen blauen Rutsch ins Neue Jahr.
Dieses Jahr habe ich mich auf Silvester besonders gut vorbereitet, und zwar für meine schicken blauen Socken, eine blau leuchtende Uhr und ein farblich passendes Feuerwerk besorgt. Vielleicht werde ich dann um Mitternacht auch ein wenig blau. 😀 Ich hoffe, dass in 2019 auch alles harmonisch verläuft und wir alle kein blaues Wunder erleben müssen. Es kann eigentlich nur noch besser werden, oder?
laut
Einmal werde ich noch wach,
upps, dann ist wieder überall Krach.
Eigentlich mag ich ja das Geballer,
zünde gerne an, die Knaller.
Lass die Raketen in den Himmel fliegen,
so dass sie über die Dunkelheit siegen.
Man macht sich für das Neue Jahr Mut,
aber ist das Geballer wirklich gut?
Denkt man an Hund, Katz und Maus?
Für manches Tier ist Silvester der Garaus.
Denkt jeder an die Umwelt und Feinstaub
und an Ohren die werden taub?
Denkt jeder an die maßlose Verschwendung?
Das Knallergeld findet sicher bessere Verwendung?
Aber soll man Knaller untersagen?
Da dreht sich ja mancher Magen!
Wir wollen frei sein und selber entscheiden,
und nicht gänzlich Knaller vermeiden?
Der Staat soll sich da nicht einmischen,
sonst erntet er Missmut und Zischen.
Er kann an die Vernunft appellieren
ohne seine Autorität zu verlieren.
Er kann Präventivmaßnahmen einleiten
ohne auf Paragraphen zu reiten.
Und schließlich: Silvester ohne Geballer,
das wäre doch der echte Knaller.
Ich selbst lasse nur den Sektkorken knallen
und werde hoffentlich nicht so viel lallen.
sonntagsschmunzeleien
Ging die Ilse Pilze pflücken,
musste sie sich sehr tief bücken.
Jetzt stillt se, die Ilse.
Scheiss Pilze…
Heinz Erhardt (1909 – 1979)
deutsch-baltischer Komiker, Musiker, Komponist, Unterhaltungskünstler, Kabarettist, Schauspieler und Dichter

😉
Leider ist es mir noch nicht geglückt, einen schön gewachsenen Fliegenpilz in Szene zu setzen. Daher musste eine Weihnachtsdeko herhalten.
was bin ich?
Ich bin kein verbrutzelter Truthahn, der an den Festtagen entsorgt wurde. Ein Tipp: Ein Verwandter von mir wurde bereits in diesem Blog gepostet.
Die Lösung ist: Abgefallener Trieb einer Ingwerknolle.
der praktische tipp
Wenn du eine schwere Last zu tragen hast,
beschaffe dir einen Kran.

😀
foto in zeitung
Das Foto habe ich übrigens nicht mit „blauer Stunde“ betitelt, sondern es zur „blauen Stunde“ erstellt.
nebelig heute
Nebel hängt wie Rauch ums Haus,
Drängt die Welt nach innen.
Ohne Not geht niemand aus,
Alles fällt in Sinnen.
Leiser wird die Hand, der Mund,
Stiller die Gebärde.
Heimlich, wie auf Meeresgrund
Träumen Mensch und Erde.
Christian Morgenstern (1871~1914)
deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer
klein aber fein
Weihnachten ist vorbei, aber unser Baum bleibt noch eine Weile stehen. Wir hoffen, dass wir ihn auch noch die nächsten Jahre verwenden können, wenn er überlebt. Dieses Jahr haben wir erstmalig einen kleinen und nachhaltigen Baum gewählt.
herzliche GRÜSSE
Warum ich dich grüße? Warum nicht! Schadet doch nicht; im Gegenteil, macht doch Freude, oder?
Ich finde es immer unpersönlich, sofort mit der Tür ins Haus zu fallen. Beispielsweise am Telefon bricht man sich keinen Zacken aus der Krone mit den Worten „Hallo, hier ist Putetet“ oder „Ich grüße dich, hier ist Onkel Putetet“. Aber nein, die meisten melden sich kurz und bündig sogar nur mit dem Nachnamen (obwohl man sich duzt), wie „Müller hier“ und kommen gleich zur Sache. Dabei interessieren sie sich ausschließlich für ihre Belange und für die Person, die angerufen wird absolut nicht. Man kann doch auch mal sagen „Hallo, wie geht´s?“ Wäre der Kommunikation immerhin dienlich. Die Krönung ist, wenn sich der gegenüber meldet mit „Was gibt´s?“ Sicherlich, er sieht auf dem Display die Nummer und kann den Anrufer zuordnen, aber er selbst könnte ja schließlich erst einmal seinen Namen nennen. Unfreundlich sowas!
Auch bei SMS´en oder Chatten über WhatsApp & Co. kommen viele gleich zur Sache. Ich hingegen stamme nicht von einem anderen Planeten ab, indem ich erst einmal mit einer freundlichen Anrede beginne, wie „Hallo liebe Tochter“. Auch meine Frau, Töchter und das große Enkelkind (das kleine mit einem Alter von 4 Monaten noch nicht 😉 ) grüßen zunächst erst einmal, wenn sie chatten. Das mag an der Erziehung liegen, aber auch an den Genen, die man in sich trägt. Ein Miesegrimm bleibt im Kern ein Miesegrimm und muss sich für eine freundliche Geste stets überwinden.
Freundlichkeit kann jeder lernen, egal wie alt, egal ob reich oder arm und egal in welcher Kultur er lebt. Freundlichkeit fördert die Kommunikation unter den Menschen und Kommunikation ist doch schließlich die Basis für ein Leben miteinander.
(Diese von der Sonne durchflutete Flamingoblume (Anthurie) fiel mir heute morgen auf der Fensterbank auf und brachte mich auf die Idee zu diesem Post)