verschätzt


Da hat sich diese Blüte zum Schutz vorm Frost extra einen Pelzkragen zugelegt. Er hat leider nichts genützt, denn sie ist trotzdem verdorrt. Allerdings sieht sie immer noch recht gut aus, trotz ihres Alters. Schönheit ist eben nicht unbedingt ein Privileg der Jugend und im Alter wird man vielleicht sogar interessanter, oder?

🙂

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Die visuelle Entdeckung


Foto-86d-(17)b-die-visuelleSoeben in dem von Wolken behangenen Himmel entdeckt. Wer mag das sein? Vielleicht Gott? Und wenn ja, warum zeigt er den Menschen plötzlich sein Antlitz? Soll es vielleicht eine Warnung sein, weil der Mensch sich und die Welt sukzessive zerstört? Aber er sieht doch eigentlich ziemlich freundlich aus. Vielleicht will er den Menschen nur Hoffnung geben oder zu einem bedachteren Handeln bewegen. Ich habe keine Ahnung und die Wolkenformation hat sich auch schon wieder ins Nichts aufgelöst. :-/

Lachen ist …


… wie ein Dauerlauf (Es durchblutet das Gewebe und bringt die Organe auf trab).
… wie ein Stück Kuchen (es macht glücklich und bleibt haften, leider auch an den Hüften).
… wie ein gesunder Schlaf (man fühlt sich gut und sieht nicht alles so verbissen).
… wie ein Glas Bier auf ex (es berauscht kurzzeitig, aber man hat Lust auf mehr).
… wie eine unverhoffte Erbschaft (Aber Geld alleine macht nicht glücklich)
… wie unsere Fußballelf (die ist einfach nur zum Lachen)
… wie Sauerstoff für die Lungen (aber aufgepasst: Raucher husten beim Lachen).

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DRILLINGE


Der steile Weg nach oben kann auch schnell zum Absturz führen. Das sagt uns nicht nur die Natur. Warum die anderen beiden ihn nicht von dem falschen Weg abgehalten haben, bleibt ein Rätsel. Sie hatten vielleicht ihre Gründe weil sie auch nicht gerade Mitleid zeigen.

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ELFENkrach


Irgend eine Laus ist ihm über die Flügel gelaufen, aber seine Hübsche wird ihn schon wieder besänftigen. Unter Elfen nennt man sowas nicht Ehe-, sondern Elfenkrach 😉

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(ISO 400 – 1/8000 Sek. – F/1,8 – minus 1,0 LW – BW 75 mm)

der WARTENDE mann


Wer kennt sie nicht die Versprechen der Frauen, wie „Liebling ich gehe mal schnell einkaufen und bin gleich zurück“  o d e r  „Schatz meine Freundinnen und ich treffen uns heute. Bin gegen Nachmittag wieder da“  o d e r  „Wir treffen uns heute gegen 14 Uhr am Spohrdenkmal vor C&A“? Aus „gleich“ werden 2 Stunden, aus „Nachmittag“ wird der späte Abend und aus „14 Uhr“ wird 15 Uhr.

Tja, so sind sie die Frauen, was die Zuverlässigkeit betrifft. Und was macht der Mann, er wartet und wartet und wartet, es sei denn, er kann die Wartezeit geschickt mit Alternativen überbrücken, wie Däumchen drehen, Gähnen oder sich langweilen, weil er ohne Frauen nichts anzufangen weiß. NEIN, ihr Frauen, unterschätzt die Männer in dieser Hinsicht nicht, denn sie wissen ja aus Erfahrung, was sie von euren terminlichen Zusagen zu halten haben und stellen sich darauf ein. Aber eins solltet ihr Frauen tunlichst vermeiden, nämlich den Mann zu lange vor einem Bierstand warten zu lassen. Dann habt ihr die Konsequenzen selbst zu tragen.

Aber keine Bange, ihr Frauen, dass der Mann euch die Wartezeit übel nimmt, denn der Mann ist tolerant und er liebt euch, weil ihr eben so anders seid, als er und ihr dadurch sein Leben bereichert. Außerdem seid ihr schöner als wir Männer. Ihr lächelt öfters und ihr könnt schneller verzeihen. Es gibt sogar böse Zungen, die behaupten, dass das weibliche Geschlecht durchschnittlich klüger ist als das männliche, was allerdings noch zu beweisen wäre.

Und nun wundert ihr euch sicherlich, warum ich hier an dieser Stelle ein Frau abbilde und nicht einen wartenden Mann. Ganz einfach, wartende Männer stehen überall, in jedem Ort und an jeder Ecke. Das wäre als Motiv äußerst langweilig und nichts Besonderes. Daher habe ich in einer Stadt stundenlang nach einer wartenden Frau gesucht und ihr werdet es nicht glauben, ich habe sie wirklich gefunden.
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alles MEINS


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 MEINE kirche.

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Allerdings werde ich wohl die Loks verkaufen müssen, um die Renovierung der Kirche finanzieren zu können. Man muss sich auch einmal von etwas trennen können. Außerdem hat mir die Bahn sowieso den Gleisanschluss in meinen Garten verweigert, so dass die teuren Dinger ohnehin nur herumstehen 😉

das ALTERN


Wir alle werden älter. Das ist ein völlig natürlicher Prozess. Ob wir aber nur äußerlich oder auch innerlich altern, liegt ausschließlich an uns selbst. Ferner ist das Altern eine Sache der Einstellung. So z. B. findet ein 5-Jähriger seine hübsche 25jährige Mutter steinalt. Ein junger 20jähriger Mann wird sich wohl kaum für ein „altes“ 40jähriges Mädel interessieren; ein 60jähriger hingegen schon. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel.

Das individuelle Altern hängt also von verschiedenen Faktoren ab. Wenn man erst einmal ein gewisses Alter erreicht hat, ist man nicht unbedingt so alt, wie man sich fühlt. Da gibt es Phasen, da fühlt man sich wie 20 und manchmal eben seinem Alter entsprechend oder älter. Man sollte ebenso das innere Altern berücksichtigen, also die Einstellung zum Leben und zum Gang der Zeit.

Ich kenne Leute, die haben dermaßen vergreiste Vorstellungen und sind gerade mal in der Mitte ihres Lebens. Dann gibt es ältere Menschen, die sind kreativ, modern und agil und können sich sogar noch für Kleinigkeiten begeistern. Und wenn bei gewissen Aktivitäten die spontane Begeisterung dominiert, sind doch viele kleine Zipperlein wie im Fluge verschwunden und das ist auch gut so!

Mann sollte nicht permanent in seinen Körper hineinhorchen und sich darüber hinaus vielleicht noch irgendwelche Leiden einreden. Aktiv bleiben, mit der Zeit gehen, sich noch begeistern können, weitgehend positiv denken und vor allen Dingen seinen Humor nicht verlieren, auch wenn es heutzutage aufgrund vieler jüngster Ereignisse manchmal echt schwer fällt. Das sind die richtigen Wege, dem geistigen Altern entgegen zu wirken!

Dabei einen Satz nie und niemals aussprechen: „Früher war alles besser!“ NEIN, früher war alles schlechter. Früher ging es uns noch nie so gut wie heute. Früher hatten wir eine schlechtere medizinische Versorgung. Früher hatten wir weitaus weniger Möglichkeiten, aus dem Leben etwas zu machen und früher hatten wir einen Kaiser. Das ist vielleicht aus der Sicht eines Menschen, dem es derzeitig gesundheitlich nicht so gut geht und dem das positive Denken daher ausgesprochen schwer fällt, leicht dahingesagt. Dennoch glaube ich, dass in meinen Worten ein Funken Wahrheit steckt.

Ich komme noch einmal zurück auf das visuelle Altern. Wenn man einem Mitbürger begegnet, den man schon lange nicht gesehen hat, kommt zwangsläufig der Gedanke: „Mensch du siehst aber alt aus“. Vielleicht aber auch nicht, sondern: „Upps, der hat sich aber gut gehalten“. Das Altern fällt einem selbst bekanntlich nicht so deutlich auf, denn man betrachtet sich schließlich jeden Morgen im Spiegel. Der Gegenüber hingegen merkt schon, dass man sich äußerlich verändert hat, sagt aber meistens aus Höflichkeit: „Mensch, du siehst aber noch gut aus“, was einem natürlich schmeichelt.

Nun gibt es aber den Oberförster Adalbert, der alle Höflichkeitsregeln bricht und sich nicht gerade durch sein taktvolles Verhalten gegenüber seinen Mitmenschen auszeichnet. Er hat schon mehrfach Leuten ins Gesicht geschleudert: „Du bist aber alt geworden“, was sie ihm natürlich verübelt haben. Dabei ist der Oberförster Adalbert gerade mal 54 und wegen seinem Knieleiden vorzeitig pensioniert worden, sieht aber aus wie 102 (siehe Foto). Also, lieber Oberförster Adalbert, bevor du deine Mitmenschen noch einmal durch deine ungehobelten Worte beleidigst, pack dich selber mal an die Nase und schau morgens nach dem Aufstehen auch mal in den Spiegel.

(Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen wären rein zufällig).

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(Heute am Wegesrand in Schauenburg fotografiert)