Nach einem langwierigen Kampf der Landespolitiker hat man sich jetzt endlich auf Regeln für eine einheitliche Maskenpflicht in Bussen, Bahnen und Geschäften geeinigt. Himmel, A… und Zwirn, was war das für ein Akt. Die Europäischen Nachbarländer schmunzeln doch schon eine Weile über das Gebaren unserer Politiker. Und dann haben wir auch noch den „Hahnenkampf“ der Kanzlerkandidaten, anstatt sie kooperieren und gemeinsame Lösungen erarbeiten. Ein Armutszeugnis für die gesamte Republik, finde ich. Berlin macht natürlich wieder eine Ausnahme und die Regeln gelten nicht für Geschäfte. Was soll das? Berlin ist doch eine Millionenstadt und dort gibt es viele Geschäfte und dort sind die Kunden, die sie betreten, durchweg immun oder werden nicht infiziert, oder was? Und dann gibt es doch tatsächlich Leute, die sich über die Maskenpflicht aufregen mit der Argumentation „Wo soll ich denn eine Maske herbekommen“ und „Der Staat hat doch gar nicht für eine ausreichende Versorgung der Bürger mit Masken gesorgt“. Also ehrlich, ich bekomme sooon Hals, wenn ich das höre. Wo leben wir denn, dass der Staat sich um alles kümmern muss. Wir leben bekannlich nicht in einer Diktatur in der der Staat die Bürger automatisch mit Allem versorgt und für sie denkt. Wir leben in einer Demokratie und in der ist Eigeninitiative gefragt und gewünscht. Nur so funktioniert sie schließlich, wobei der Staat durchaus Empfehlungen geben kann, aber bitteschön, er muss er doch nicht für die Maskenbeschaffung der Bürger sorgen. Wichtig ist, dass für Ärzte, Pfleger & Co. ausreichend Schutzmasken und –Kleidung zur Verfügung stehen. Und dafür kann und muss der Staat sorgen. Aber doch nicht für einen einfachen Mund- und Nasenschutz wie Schals, Tücher, Kaffeebeutel, Stoffmasken etc. Manche modifizieren sogar Beutel aus Staubsaugern als Schutzmasken um. Hallo, das wird alles als Mund- und Nasenschutz vom Gesetzgeber akzeptiert, und wo ist dann das Problem? Kreativität und Eigeninitiative ist schließlich gefragt und nicht „Hilfe ich habe keine Maske“. Schade eigentlich dass einige so denken und eine Schande für Deutschland, denn sie verderben nur das Klima schlechthin. Gottlob stellt für die meisten und Vernünftigen die Beschaffung von Masken kein Problem dar und sie verschwenden keine unnützen Worte darüber. Wollen wir hoffen, dass in Zukunft auch die Vernünftigen und Besonnenen überwiegen, denn wir haben die schwere Coronazeit noch lange nicht überwunden. Und wie schützt der Putetet sich bei der Maskenpflicht? Meine Frau hat selbst eine Maske genäht, aber ich habe auch noch einige vorrätig (nicht die, die die Ärzte verwenden!). Die blauen Masken auf dem Foto verwenden wir mehrmals. Ich lege sie danach für 15 Minuten bei 80°C in die Heißluftfriteuse und dann ist sie Keim- und Virenfrei.
Schlagwort: Gegenstände
Spruch am Montag
Das Leben ist eine Illusion,
hervorgerufen durch
Alkoholmangel.
Sagte einst Charles Bukowski (1920~1994),
der ein US-amerikanischer Schriftsteller und Dichter war.
Leider hatte ich zu diesem Zitat kein passendes Foto. Daher musste ich eins produzieren, was mir natürlich äußerst schwer gefallen ist. 😉 Als Model setzte ich meinen Briefbeschwerer, einen alten Spiegel, ein Schnapsglas mit Kräuterlikör ein und die Weltkugel stammt von Pixabay. Ich habe extra eine Flasche öffnen müssen, folglich muss der Rest zeitig vernichtet werden (Wird ja sonst schlecht 😀 ).
URLAUB im esszimmer
Ist aber nur ein Kurzurlaub, denn am ersten warmen Tag wird das edle Teil (ist ein Geschenk!) auf Balkonien umgesiedelt. Inzwischen eignet es sich aber hervorragend als Leseecke oder zum Musikhören bei einer kühlen Flasche Pils. Rotwein geht natürlich auch, wenn Käse vorrätig. Sicherlich fallen mir bis zur Umsiedlung auch noch andere schöne Verwendungszwecke ein.
😉
scherz am mittwoch
Jetzt verchromen die Leute sogar noch Meeresschildkröten. Hoffentlich werden sie dann nicht zu schwer und gehen unter, denn sie müssen schließlich atmen können. Außerdem, die Schildkrötensuppe schmeckt dann ja auch nicht mehr, die für vernünftige Menschen ohnehin nicht auf die Speisekarte gehört.
😀
die story vom WANDER-RÖLLCHEN
Ihr kennt keine WANDERRÖLLCHEN, oder vielleicht doch? Macht nichts, denn vor einiger Zeit kannte ich sie auch nicht. Ein Wandersmann mit seinem schrecklichen rot/weiß-karierten Wanderhemd war mir bekannt. Ebenso Wanderheuschrecken wie z. B. Immobilienmakler oder die ausgebeuteten Wanderarbeiter aus China. Eine Wanderröte kannte ich auch, aber die ist meist unangenehm.
Unser WANDERRÖLLCHEN hingegen ist ein allseits bekannter aber völlig unspektakulärer Gegenstand bis zu dem Tage, als es zu wandern anfing. Damit ihr diese Story auch versteht, fange ich einfach mal von vorne an.
Dieses kleine Pappröllchen habt ihr sicherlich sofort erkannt. Es ist das Überbleibsel einer Klorolle. Wenn das letzte Stück Papier verbraucht ist, weiß man so auf die Schnelle gar nicht, wohin mit dem Röllchen. Man muss ja schließlich wieder eine neue Rolle einlegen und hat dafür keine zusätzliche Hand frei. Ich als Pragmatiker hatte die perfekte Idee, die mir später allerdings ein wenig zum Verhängnis wurde. Neben dem WC-Sitz sitzt obiges kleines Badefräulein und schwuppdiwupp habe ich ihr einen Papphut aufgesetzt.
Ich fand es eigentlich ganz lustig bis meine Frau diese Untat entdeckte. Anfänglich hat sie die Rolle ja noch selbst entsorgt, aber eines Tages nervte sie das doch irgendwie. Und das war der Zeitpunkt, zu dem die Rolle zu wandern anfing. Zunächst wurde meine schöne elektrische Zahnbürste mit der Rolle eingewickelt. Ich hatte natürlich kein Problem und entfernte sie mit einem leichten Grinsen im Gesicht.
Am Mittagstisch befand sich plötzlich die Papprolle am Besteck. Auch unerheblich, dachte ich mir, die Rolle verschwand in meiner Hosentasche und ich konnte mich ungehindert über das Schnitzel hermachen.
Einige Tage später, ich hatte dem Fräulein gerade wieder einen neuen Hut aufgesetzt, stand das Röllchen auf meinem Schreibtisch und ein kleines Porzellan Teufelchen blinzelte mich mit seinem verschmitzten Lächeln an. Das gab mir aber dann doch irgendwie zu denken. War das vielleicht ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl? Vielleicht, denn beim nächsten Rollenwandern wurde dieses
hässliche Pappteil als Garage zweckentfremdet und ich glaubte, dass die Aktion so langsam ihr Endstadium erreicht hatte.
Zuvor wollte ich allerdings die vermeintlichen Wogen wieder glätten, nahm das Pappröllchen, steckte eine Schere hinein und formte mit dem Garn ein Herz. Ich glaube, das hat gewirkt und fortan entsorgte meine Holde das Röllchen ohne zu mucken selbst. Nein, so war es natürlich nicht, aber die Geschichte nahm dennoch ein jähes Ende, als der Geist von HUGO; dem Renntier erschien und mir zuflüsterte,
ich solle diesen Unsinn doch tunlichst lassen. Ich glaube, ich sollte auf HUGO hören!
Und was ist die Moral von der Geschicht´? Ich würde sagen „Wer sich neckt, die liebt sich.“
ES WERDE licht
Diese edle Deckenbeleuchtung entdeckte meine Frau in der Wohnung einer Freundin.
TRAUERwetter
Regen, Regen und nichts als Regen in den letzten Tagen.
Da hilft nur für schöneres Wetter beten oder trauern, eben 

(Dieses Stillleben mit unserer alten Bibel
hatte ich einst für eine Trauerkarte produziert)
die KAPUTTE gabel
Wenn ich den Herkules-Markt in Baunatal besuche, hole ich mir beim Bäcker gerne eine Tasse Kaffee und manchmal auch noch etwas dazu. Kürzlich stellte ich mich wieder an der Kaffeeausgabe an. Vor mir war ein älterer Mann mit seinem Urenkel, einem kleinen etwa 3 Jahre alten niedlichen Jungen. Die Bäckerei-Fachverkäuferin war sehr angetan von dem Kleinen, der irgendwie Sympathie ausstrahlte, aber auch genau wusste, was er wollte. Der Opa verzog sich mit einer Tasse Kakao, einem Kaffee und zwei halbe Stück Kuchen in Richtung Sitzgelegenheit. Dabei war er sich nicht bewusst, dass die 2 halben Kuchen, die sich auf einem Teller befanden, ihm zum Verhängnis wurden. Kurze Zeit später schritt der Opa wieder in Richtung Bedienung mit der Bitte, dass er einen zweiten Teller benötige, weil der Kleine seinen eigenen haben wolle. Wieder zog ein freundliches Lächeln über die Gesichter der Kunden und des Personals und keiner reklamierte, dass der Ablauf durch die Sonderwünsche
des Knirpses ein wenig ins Stocken geraten war. Ich wollte gerade meine Bestellung aussprechen, aber das war nicht möglich, weil eure Durchlaucht der Kleine jetzt persönlich anschritt und die Kuchengabel mit der Begründung reklamierte, dass diese kaputt sei. Die Verkäuferin war ein wenig irritiert, lächelte aber immer noch und fragte, wo sie denn kaputt sei. Dann zeigte der kleine mit seinem Zeigefinger, der kaum größer war, als ein Zacken der Gabel und knubbelte an dem asymmetrischen linken Zacken herum. Die Verkäuferin – sie lächelte immer noch, obwohl bereits ein Raunen durch die Kundschaft streifte, die ungeduldig wartete, dass sie ihren Kuchen endlich bestellen könne – versuchte dem Kleinen zu erklären, dass Kuchengabeln eben so aussehen und zeigte ihm als Beweis eine zweite. Der Kleine war aber überhaupt nicht zufrieden mit diesen komischen Kuchengabeln, stopfe die „kaputte“ blitzschnell in den Behälter zurück und schnappte sich eine große Essensgabel, die er stolz vor sich hertrug und eiligst zu seinem Uropa zurück rannte.
Also ich fand das Ereignis ausgesprochen erheiternd und gäbe es doch mehr von solchen kleinen Menschen, die sich unbeirrt gegenüber den Erwachsenen durchsetzen können. Hoffentlich erweitert sich diese Einstellung des Knirpses mit der Kuchengabel im Laufe seines Lebens mit der Tendenz zu einem selbstbewussten Mann, der weiß was er will. Ich wünsche es ihm und der Jugend generell. Und was lernt man aus dieser Geschichte? Trage immer eine Gabel in der Hosentasche, denn man weiß nie, wozu sie eines Tages mal gut sein wird 😉