das WASSER vom glockenborn


Auf den Seen zeigte sich ein reges Vogelleben, aber heute bekam ich leider nichts Spektakuläres vor die Linse. Immerhin wurde ich ja bereits mit den „Wasserbüffeln“ belohnt.

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TROUBLE auf dem bugasee


Der Bugasee ist ein Naherholungsgebiet nahe der Karlslaue, Kassel. Dort gibt es neben Badebereiche und Sandstränden auch einen Naturschutzbereich in dem sich unzählige Vögel tummeln. Heute war dort echt was los. Es war ein ständiges Anfliegen und Abhauen.

Auch der Graureiher zeigte sich wieder und beanspruchte sein Gebiet, in dem er jeden Vogel vertrieb. Allerdings hatte er die Rechnung ohne ein Grauganspärchen gemacht, das zum Schutz ihrer Küken es mit jedem aufnehmen würde.

Als der Graureiher es absolut nicht einsah, sein Revier zu verlassen, griffen die Gänse an.

Das war selbst für den wesentlich größeren Reiher zu viel und er wurde in die Flucht geschlagen. Da nützte ihm selbst sein langer und spitzer Schnabel nichts.

Geschafft, die Gänseeltern waren erfolgreich und haben zusammen mit ihren Küken das sichere Ufer erreicht.

Foto-80a-(31)-Trouble

 

Aber Gänseauge sei wachsam, denn einem grauen Reiher ist vielleicht nicht wirklich zu trauen.

eine FLÜGEL-studie


Foto-76h-(13)-eineFlügelIch finde es immer wieder faszinierend, wie elegant sich Vögel in der Luft bewegen. Eine Ästhetik an der man sich nie satt sehen kann. Kürzlich habe ich mich in der Karlsaue, Kassel auf eine Bank gesetzt und einfach mal einige Wasservögel, wie Gänse, Enten und Schwäne beobachtet. Selbstverständlich hatte ich mein Teleobjektiv dabei. Die Bewegungsaufnahmen beim Anflug und Wassern waren sehr schwierig und da war ich fotografisch nicht so erfolgreich. Glück hatte ich aber trotzdem, denn insbesondere die Graugänse putzten ihr Gefieder unaufhörlich, und zwar einige gleichzeitig, als ob sie sich dafür zu einer bestimmten Tageszeit verabredet hätten. Dabei hatten sie sogar ein bestimmtes System. Erst wurde untergetaucht mit Schwanz nach oben, dann wurde sich ordentlich im Wasser geschüttelt, dann mit dem Schnabel jede einzelne Flügelfeder abgestreift und zum Schluss wurde mit den Flügeln intensiv geflattert um sie zu trocknen. Das alles wiederholte jede Gans mehrmals, bis sie den Eindruck hatte, eine ordentliche Reinigungsarbeit vollbracht zu haben und vorzog sich dann auf die Grünflächen um sich auszuruhen. Eine ganz schöne Strapaze, finde ich, aber Sauberkeit muss eben auch im Tierreich sein. Ganz so einfach machten sie es dem Fotografen aber dennoch nicht, denn welche Gans gleich mit dem Flattern beginnt, konnte er nur erahnen. Ich habe euch einige Fotos mitgebracht, die die Flügelbewegungen dieser eleganten Tiere demonstrieren sollen. Ich hoffe, ihr habt auch eure Freude daran.Foto-76h-(19)a-eineFlügel

der NASSE schwanz


Eine einsame Gans,
hat aus Federn einen Schwanz.
Der ist stets im Wasser
und wird von Tag zu Tag nasser.
Aber das scheint ihr nichts auszumachen,
wird darüber sogar lachen.
Also schwimmt sie einfach weiter
und ist des Lebens froh und heiter.

Foto-76h-(07)-der-nasse

nix los im NATURSCHUTZGEBIET


Foto-76f-(17)-nix-los

Ich war schon der Verzweiflung nahe, als ich fast 2 Stunden im Beobachtungsstand saß, ohne dass sich spektakuläre Situationen ergeben hätten, die ein Foto wert wären. Die Vögel waren auch viel zu weit weg und somit konnte ich selbst mit meinem stärksten Tele keine Tiere groß abbilden. Foto-76f-(13)-nix-losDa sind die Naturfotografen mit ihren teuren und riesigen Superwummen weitaus besser ausgerüstet, aber für mich muss meine Ausrüstung im vernünftigen Verhältnis zu meinen Mitteln stehen. Foto-76f-(14)-nix-losDennoch hat sich die Warterei irgendwie gelohnt, denn es war herrliches Wetter, nicht zu warm und die Atmosphäre in diesem Naturschutzgebiet hat auch ohne Fotos einen hohen Erholungswert. Zum Schluss erwischte ich ja noch die Synchrongänse (siehe mein Post von vorhin) und eine weit entfernte Gans im Flug. Foto-76f-(15)-nix-losIch wollte schon enttäuscht den Hochstand herunterkrabbeln, aber da hatte ich aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn der Zugang zum Hochstand war kein Weg, sondern ein Trampelpfad „gefährlicher“ Zuttelrinder. Es kam mir die ganze Herde entgegen und ich stieg schnell wieder auf den Hochstand zurück, denn mit diesen Hörnern möchte ich es nicht aufnehmen. Foto-76f-(06)-nix-losNach kurzer Zeit zogen sie aber gemächlich vorbei und ich konnte den Heimweg antreten.
Das Naturschutzgebiet Glockenborn befindet sich im Eigentum der Stadt Wolfhagen. Foto-76f-(07)-nix-losDurch die biotopverbessernde Maßnahmen hat sich hier eines der wertvollsten Feuchtgebiete in Nordhessens entwickelt. Unterschiedlichste Gewässer, natürliche Bäche und extensive Wiesen sind ein Eldorado für viele Tier- und Pflanzenarten geworden. Als Brutvögel können z. B. Schwarz- und Blaukehlchen, Schilfrohrsänger, Weißstorch, Haubentaucher, Teichhuhn und viele Andere Arten erlebt werden. Insgesamt wurden bisher 40 Brutvögelarten nachgewiesen. Die Tatsächliche Anzahl ist vermutlich wesentlich höher. Während des Vogelzuges ist das Naturschutzgebiet Glockenborn von besonderer Bedeutung, denn es ist für Foto-76f-(10)-nix-losviele durchziehende Vogelarten ein begehrter Rast- und Nahrungsplatz, der direkt am Zugkorridor gelegen ist. Bisher wurden 163 Vogelarten festgestellt. Foto-76f-(11)-nix-losDie Grünflächen werden mit Schottischen Hochlandrindern ganzjährig beweidet. Dies sorgt für ein anwechslungsreiches Gesamtbild von kurzrasigen und hochstaudigen Flächen. Erlen, Weiden und Birken werden zudem verbissen, was einer Verbuschung entgegenwirkt. Ein schönes Zusammenspiel von Tieren, wenn sich der Weißstorch und Silberreiher zur Nahrungssuche hinzugesellen. Ein Bild, was man in Hessen nicht oft zu sehen bekommt. Ich werde auch in Zukunft dieses Gebiet mit meinem Tele besuchen und hoffe, wenigstens dann interessantere Motive einfangen zu können.