na-na-na!


😉

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Dennoch, ich bleibe!


Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.

Die Jahre kommen und vergehn!
Seit ich die Mutter nicht gesehn,
Zwölf Jahre sind schon hingegangen;
Es wächst mein Sehnen und Verlangen.

Mein Sehnen und Verlangen wächst.
Die alte Frau hat mich behext,
Ich denke immer an die alte,
Die alte Frau, die Gott erhalte!

Die alte Frau hat mich so lieb,
Und in den Briefen, die sie schrieb,
Seh ich, wie ihre Hand gezittert,
Wie tief das Mutterherz erschüttert.

Die Mutter liegt mir stets im Sinn.
Zwölf lange Jahre flossen hin,
Zwölf lange Jahre sind verflossen,
Seit ich sie nicht ans Herz geschlossen.

12-13a011_1-dennoch

Deutschland hat ewigen Bestand,
Es ist ein kerngesundes Land,
Mit seinen Eichen, seinen Linden,
Werd ich es immer wieder finden.

Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr,
Wenn nicht die Mutter dorten wär;
Das Vaterland wird nie verderben,
Jedoch die alte Frau kann sterben.

Seit ich das Land verlassen hab,
So viele sanken dort ins Grab,
Die ich geliebt – wenn ich sie zähle,
So will verbluten meine Seele.

Und zählen muss ich – Mit der Zahl
Schwillt immer höher meine Qual,
Mir ist, als wälzten sich die Leichen,
Auf meine Brust – Gottlob! sie weichen!

Gottlob! durch meine Fenster bricht
Französisch heitres Tageslicht;
Es kommt mein Weib, schön wie der Morgen,
Und lächelt fort die deutschen Sorgen.

Dichtete einst Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, Herzogtum Berg; † 17. Februar 1856 in Paris), der einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts war.

In memory of LUNA


Foto-NA-01-(343)-Foto-12d-Dresden-(74)-InRememberTja, das war sie, unsere liebe Luna. Hier ist ein Foto aus dem Jahre 2005 von ihr. Es ist schon gut 2 Jahre her, als sie in den Hundehimmel geglitten ist. Wir haben sie alle geliebt und die Luna natürlich das Futter und die Leckerli. Wie die meisten Hunde hat sie zum Schluss an Gehörverlust, grauem Star, Krebs und Arthrose gelitten. Sie wurde daher eingeschläfert. Aber die Trauer währte nicht lange, denn fast parallel wurde ein neues Enkelkind geboren, an dem nicht nur Oma und Opa unendlich viel Freude haben und die Luna ist schon fast vergessen, aber eben nur fast.

Schäfers Klagelied


Foto-86b-(69)-schäfers

Da droben auf jenem Berge,
Da steh ich tausendmal,
An meinem Stabe gebogen
Und schaue hinab in das Tal.

Dann folg ich der weidenden Herde,
Mein Hündchen bewahret mir sie.
Ich bin heruntergekommen
Und weiß doch selber nicht wie.

Da stehet von schönen Blumen
Die ganze Wiese so voll.
Ich breche sie, ohne zu wissen
Wem ich sie geben soll.

Und Regen, Sturm und Gewitter
Verpass ich unter dem Baum.
Die Türe dort bleibet verschlossen
Denn alles ist leider ein Traum.

Es stehet ein Regenbogen
Wohl über jenem Haus!
Sie aber ist weggezogen,
Und weit in das Land hinaus.

Hinaus in das Land und weiter,
Vielleicht gar über die See.
Vorüber, ihr Schafe, vorüber!
Dem Schäfer ist gar so weh.

Johann Wolfgang von Goethe (1749~1832)
deutscher Dichter der Klassik und Staatsmann

Dieses Foto schoss ich vor vielen Jahren auf einen DIA-Film. Ich hatte damals einen Abzug in 10×15 cm gemacht, auf den ich heute durch Zufall gestoßen bin. Das DIA zu suchen, wäre zu aufwändig gewesen, daher habe ich den Print vorhin digitalisiert und unter Anwendung des Rausch- und Staubfilters optimiert. Ansonsten ist das Motiv so wie es damals war. Ein echter Glücksfall, dass sich damals in dieser schönen Gegend zwischen Zierenberg und Wolfhagen (nahe Kassel) ein Schäfer samt Hund und Herde aufhielt und dann auch noch auf einer herrlichen Löwenzahnwiese, die man heute nicht mehr so häufig findet. Den Schäfer habe ich natürlich angesprochen und ihn gebeten, die Herde zu rufen und zusammenrotten zu lassen. Die Tiere waren nämlich auf der ganzen Wiese verteilt. Im Zusammenspiel mit seinem folgsamen Hund ist er meiner Bitte gerne nachgekommen. Ein bisschen Regie muss manchmal auch sein, um ein gelungenes Foto machen zu können. Dies ist nun das Ergebnis und ich bin mir eigentlich sicher, dass Goethe mein Foto auch gefallen hätte.

Ansichten zur Hitzewelle


Kakteen lieben Hitze und ihre Blüten gedeihen prächtig.Foto-82e-(48)-Ansichten

Hunde haben bei Hitze extrem zu leiden. Frauchen oder Herrchen sollten mit Ihnen nicht gerade auf heißem Asphalt spazieren gehen und sie lieber im schattigen Garten verweilen lassen.Foto-82e-(45)-Ansichten

Unserem Gartengeier macht die Hitze überhaupt nichts aus, denn er hat ein metallisches Federkleid und das kühlt sowieso.Foto-85e-(22)-Ansichten

Auch Wanzen pfeifen auf die Hitze. Sie stinken immer, egal ob kalt oder heiß.Foto-85e-(28)-Ansichten

Und was unternimmt der Mensch an einem heißen Tag? Er sollte sich nicht anstrengen, viel trinken und abkühlen.Foto-76d-(41)-Ansichten

Und was mach´ ich? Ich glaube, ich mache mal Hitzefrei bevor ich noch Halluzinationen bekomme. Heute Morgen haben wir alle Fenster aufgerissen, stundenlang gelüftet und dann Vorhänge zu und die Fenster geschlossen. Im Moment halten sich in der Wohnung so um die 26°C. Foto-80d-(06)-AnsichtenDas geht eigentlich noch, zumal auch alle Ventilatoren laufen. Wenn es nachher und morgen nicht auszuhalten ist, hätte ich noch einen Handventilator bereit. 2-3 Minuten ins Gesicht gehalten wirkt ½ Stunde. Was auch hilft ist kaltes Wasser über die Handgelenke im Pulsbereich laufen lassen. Kühlt Arme und auch den Oberköroper etwas ab. Wenn alles überhaupt nichts hilft, könnte man sich auch kurz kalt abduschen, ggf. mehrmals am Tage. Aber was jammere ich, denn im Moment (13.30 Uhr) sind es draußen erst 28 °C, aber gegen Abend sollen es 34 werden, morgen sogar 37 °C und in gewissen Regionen soll die 40-Grad-Marke überschritten werden. Jeder muss da irgendwie durch. Was bleibt einem auch anderes übrig!

Bello ist warm


Foto-82e-(46)-Bello

Kein Wunder, denn bei uns in Nordhessen quälen Mensch und Tier hohe Temperaturen um die 28 °C und eine drückende Schwüle (Das ist übrigens nicht mein Hund; ich habe keinen und würde mir mit Sicherheit keinen Mops zulegen).

herdentier


Um ein tadelloses Mitglied der Herde sein zu können,
muss man vor allem ein Schaf sein.

Sagte einst Ralph Waldo Emerson (1803~1882),
US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller.

Foto-36-L-(16)b-Herdentier