Buchempfehlung


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Habe gestern mal wieder einen Krimi gelesen und zwar „Tod am Kreidefelsen“. Er ist nicht schlecht und eine spannende Unterhaltungslektüre. Interessant auch für mich, weil wir dort auf Rügen auch schon einmal waren. Und – was habt ihr sicherlich auch anders erwartet – habe ich auch noch das passende Foto dazu. In meiner Kindlbibliothek warten noch rund 30 Bücher zum Weglesen. Für mich kein Problem, denn ich bin seit einiger Zeit wieder vom Lesevirus befallen. Ich lese nicht nur Krimis, sondern auch gerne historische und Phantasie-Romane.

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FUSSEL- und STAUBplage


 

Bei der Digitalisierung von altem Filmmaterial treten immer wieder Probleme auf. Die größten sind der Befall von festgefressenem Staub, Fusseln oder gar Kratzern. Da nützt auch Vorreinigen mit einem Antistatiktuch, Pinsel und kräftigem Blasebalg nichts. Dank des Fotoshops lassen sich aber die Unreinheiten relativ einfach entfernen. Foto-80d-(04)-FusselLeider muss jede Stelle einzeln entfernt werden, denn die Staubfilter nützen da wenig, da die bearbeiteten Bereiche dann unscharf werden. Bei diesem Foto brauchte ich etwa 10 Minuten. Hört sich nicht schlimm an, aber der Zeitaufwand summiert sich natürlich, wenn man viele DIAs hat. Übrigens: Dieser schmucke Mann mittleren Alters hat keine langen Unterhosen an, sondern seine Beine haben lange keine Sonne mehr gesehen.

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79-79b095-tierischeEs war das Jahr 1991 da reiste eine Gruppe von Menschen gen Osten auf die größte Insel von Deutschland. Es war die Insel Rügen und die Gruppe bestand aus dem Landfrauenverein Hoof/Breitenbach. Die Landfrauen waren gnädig und haben auch ihre Landmänner mitgenommen, sonst hätte ich ja auch nicht dieses Foto machen können. Gegen Abend saßen wir gemeinsam gemütlich zusammen und ließen noch einmal die Tagesereignisse dieser Rundreise Revue passieren. Als wenn ich es geahnt hätte, schaute aus dem Fenster und bemerkte ein phantastisches Abendlicht. Spontan schnappte ich mir meine Kameraausrüstung und machte mich auf zu dem nahe gelegenen Wasser, eine Einbuchtung der Ostsee. Und dann entdeckte ich sie, die beiden Turteltäubchen (Turtelschwäne), die sich verliebt um sich selbst drehten. Es dauerte schon eine Weile, bis sie sich mit gebogenen Hälsen in die Augen schauten, aber nur durch diese Gestik wirkte das Foto optimal. Leider war damals mein Equipment noch nicht so vielfältig und als größte Brennweite musste mein 200er Tele herhalten. Gerne hätte ich die beiden näher herangeholt, aber es ging leider nicht. Das Motiv wurde auf einem DIA-Film abgelichtet und die doch schon etwas kitschig wirkenden Farben entsprechen aber der Realität. Das Foto habe ich daher auch nicht nachgearbeitet. Es ist schon immer eine echte Syphilisarbeit, winzige Staubkörner und Fussel zu entfernen, die bei einer Vergrößerung sehr dominant sind. Ich habe von der Rügenreise damals eine DIA-Show mit insgesamt 200 Fotos erstellt. Einige davon werde ich digitalisieren und gelegentlich präsentieren. So, aber jetzt gleich wieder Fußball gucken.