Es fröstelt


Nebel und Frost haben mir heute diese Momentaufnahmen beschert. Passt ja zur Jahreszeit und daher wünsche ich allen Bogfreundinnen und –freunden besinnliche, frohe Festtage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr, das sicherlich jeder von uns mit unterschiedlichen Emotionen beginnen wird. Die Menschen sind nun einmal verschieden, haben unterschiedliche Ansichten, Ziele und glauben an diverse Götter oder an gar keine. Aber Eines eint uns alle, denn jeder hofft, dass das Neue Jahr nicht so negativ verlaufen wird, wie die letzten 2 Jahre. Die Vorsätze für das Neue Jahr treffen meistens sowieso nicht ein. Kein Mensch ist perfekt. Perfekte Individuen hat nur die Natur und Evolution geschaffen, an denen sich der Mensch orientieren sollte, anstatt sich selbst als das dominierende Lebewesen zu betrachten. Das wäre ohnehin anmaßend. Der Mensch wird sich sowieso nicht mehr verändern; dafür ist er im Kern nicht geschaffen. Aber ich finde, er sollte zumindest mit den Vorsätzen „Vernunft und Rücksichtnahme auf Andere“ in das Neue Jahr wechseln. Das wäre ein Vorsatz, den immerhin jeder ralisieren könnte. In diesem Sinne, euer Putetet.

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Gedanken eines Blattes


Hier liege ich, ein Blatt. Einsam, von meinen Artgenossen verlassen und von feuchtem Gras umringt harre ich der Dinge. Ich fühle mich fremd in dieser neuen Umgebung, so als wenn grüne Krakenarme nach mir greifen würden und mich vertreiben wollen. Wenigstens zeige ich den Greifern wie schön ich doch bin und wie meine Farben harmonisch leuchten. Aber wie lange noch, frage ich mich? Wie lange bleibt mein Antlitz erhalten und kann beeindrucken? Bald werde ich grau und tauge nur noch als Humus. Also genieße ich meine, wenn auch kurzweilige Schönheit und siehe da, ein Fotograf wurde auf mich aufmerksam. Also bin ich doch noch etwas wert. Schon sind meine Sorgen verflogen und ich würde vor Freude hüpfen, wenn ich könnte. Allerdings hätte ich dann dem Fotografen das Motiv versaut und das möchte ich nun auch wieder nicht. Also bleibe ich hier liegen, so wie ich bin, mache ein farbenfrohes Gesicht und schaue was die Zeit noch alles so bringt.

Der Durchblicker


Wir brauchen ihn dringend, den Durchblicker, der die derzeitigen globalen Krisen, wie ansteckende Krankheiten, Klimawandel, Massenvernichtungswaffen, Knappheit natürlicher Ressourcen, vom Menschen ausgelöste Umweltkatastrophen, extreme Wetterereignisse, Schuldenkrisen, Zusammenbruch von IT-Infrastruktur versteht und entgegenwirken kann. Aber die Politiker sind auch nur Menschen und machen Fehler. Also können wir lange auf den Durchblicker warten und es wird ihn auch nie geben. Daher bleibt uns nichts anderes übrig, als uns durch Handeln und Denken den globalen Problemen selbst entgegenzustellen. Der Einzelne kann zwar nicht viel bewirken, aber es ist immer noch besser, als nichts zu tun und den Kopf in den Sand zu stecken.

Gefühltes GLÜCK


Man will nicht nur glücklich sein,
sondern glücklicher als die anderen.
Und das ist deshalb so schwer,
Weil wir die anderen für glücklicher halten.

Sagte einst Charles-Louis de Secondat, Baron de La Brède et de Montesquieu (1689-1755), der  ein französischer Schriftsteller, Philosoph und Staatstheoretiker der Aufklärung war.

Na, ist denn schon Weihnachten?


Ja … 😉

… sagt sich diese Tanne und hat mit dem Baumschmücken bereits begonnen. Aber ist denn wirklich schon Weihnachten? Ich glaube ebenfalls ja, denn die Geschäfte und Supermärkte sind bereits mit Weihnachtssachen und –leckereien gefüllt. Also muss doch schon Weihnachten sein, oder? Und Außerdem, das herrliche Bokeh auf dem Foto passt ebenfalls zur festlichen Stimmung. Das Foto habe ich mit dem Nikkor Z 1,8/50mm geschossen (Vorabweihnachtsgeschenk von mir an mich selbst). Und das sagt der Hersteller dazu: „Das Bokeh ist wunderbar natürlich, selbst in den Bildecken. Das anfokussierte Motiv wird immer mit höchster Schärfe wiedergegeben und Lichter werden als natürliche Unschärfekreise reproduziert.“

Invasion der roten Augen


Wir sind am Verzweifeln. Hunderte von roten Augen belagern unser Küchenfenster. Wir haben schon überall nach der Quelle gesucht. Leider ohne Erfolg. Irgendwo, wir wissen nicht wo, hat eine Fliege ihre Maden abgelegt und wenig später sind die schillernden Flieger geschlüpft. Ständig diese Insekten an der Scheibe zermatschen ist echt ekelig. Heute habe ich 10 Fliegenstreifen aufgeklebt und jetzt schwirren erheblich weniger von diesen hübschen aber lästigen Plagegeistern herum. Zumindest hat mir eine eine interessante Makroaufnahme ermöglicht.

Kehrtwende


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Meine kleine Pflanze auf der Fensterbank ist klug. Sie sagt sich „dort unten ist es viel zu dunkel, also kehre ich lieber um und suche neue Wege; zunächst erst einmal nach oben.“ Vielleicht sollten auch einige Politiker umdenken und eine Kehrtwende einleiten, bevor es zu spät ist und der Weg nur noch nach unten führt. Meiner Pflanze ist das zunächst erst einmal egal, weil sie nur an sich selbst denkt. Politiker hingegen tragen schließlich die Verantwortung für das gesamte Volk und global gesehen sogar für die Menschheit.

Weihnachten ohne Geschenke?


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Jetzt haben wir den Salat, denn der Weihnachtsmann ist sauer auf die Menschheit und verteilt dieses Jahr keine Geschenke. Er macht gemeinsam mit seinem Rentier Rudi Urlaub und genießt in der schönen sonnigen Natur seine Untätigkeit. „Jedes Jahr dieser Weihnachtsstress und Geschenke für die Kinder kaufen und dann auch noch ausliefern“, denkt er. „NEIN, dieses Jahr nicht“, sagt er!

Aber mal den Boykott des Weihnachtsmannes beiseite. Wäre es sinnvoll, dieses Jahr zu Weihnachten absolut nichts zu schenken? Warum nicht, wäre mal ein Test für Kinder, Enkelkinder und Freunde. Mal seh´n wie sie reagieren und ob für sie auch noch andere Dingen zählen, als nur Geschenke.

NEIN, so was machen wir nicht. Wir schenken gerne, wobei bei uns Liebe, Zuneigung und Zuwendung nicht in Mitleidenschaft geraten sollte. Letzteres machen wir das ganze Jahr über und nicht nur zu irgendwelchen Anlässen, wie Weihnachten, Geburtstage etc. Und wenn man regelmäßig kommuniziert und zusammenkommt weiß man auch so in etwa, mit was man den Angehörigen und Freunden eine kleine Freude bereiten kann. Dabei sollte einem bewusst sein, dass man Liebe und Zuneigung sowieso nicht kaufen kann, denn das können nur die Anderen schenken.

Schenken ist und bleibt natürlich immer eine Sache des Geldbeutels. Wenn der knapp ausfällt, kann man auch etwas Individuelles basteln. Im Internet gibt es unzählige Anregungen zu diesem Thema. Gutscheine z. B. für ein gemeinsames Essengehen oder einen Ausflug gehen natürlich auch. Warum nicht auch die Absicht, das Wohnzimmer zu tapezieren, schenken, wenn man selber dazu nicht in der Lage ist. Geldgeschenke kann man natürlich auch machen, wenn Geld für den Beschenkten bevorzugt wird. Wir machen das auch, wo es notwenig ist, aber ein gekauftes Überraschungsgeschenk gibt´s natürlich obendrauf. Auch meine Frau und ich beschenken uns noch gegenseitig und ich freue mich jedes Jahr auf mein Marzipanbrot von Niederegger (Das Aldi-Marzipan ist aber auch lecker 😉 ).

In diesem Zusammenhang fällt mir eine Geschichte ein, die mir mein Vater immer zu Weihnachten erzählt hat:
„Eine arme Familie mit 6 Kindern kauft sich im Januar einen Salzhering. Dieser wird das ganze Jahr über das Brot gestrichen, damit es ein wenig Fischgeschmack aufweist. Zu Weihnachten dann wird der Hering vollends verzehrt, wobei er allerdings bis auf die Gräten abgestrichen ist.“

Hier das Pendant dazu:
„In einem Café habe ich durch Zufall ein Gespräch von zwei älteren Damen belauscht. Es ging dabei um Geschenke zu Weihnachten. Die eine Dame sagte, dass sie jedem ihrer 3 Enkelkinder Geschenke im Wert von je 300,00 € kauft und die andere erwähnte, dass sie nur Geld in Höhe von 500,00 € pro Person verschenkt.“ Na ja, wenn die es sich leisten können, warum nicht, aber ob sie sich mit dieser Großzügigkeit auch Liebe erkaufen wollen, bleibt einmal dahingestellt.

Weihnachten ist ein Fest der Liebe und das sollte einem jedes Jahr in dieser so arg schwierigen Zeit der Aufrüstung, Massendemos, Anarchie, militärischen Aufrüstung, verrückten Politiker, des Rassismusses, des Islamismusses,  und des Klimawandels jedes Jahr erneut bewusst werden. Wer weiß, wie lange wir überhaupt noch gemeinsam in Liebe, Frieden und Eintracht leben können. Der Mensch ist der Chef der Welt und hat es in der Hand, das Blatt zum Positiven oder Negativen zu wenden. Wir haben nur eine Erde und die sollten wir Menschen nicht zerstören. Dennoch bin ich zuversichtlich, weil es genügend vernünftige und kluge Menschen gibt, die die Basis für eine annehmbare und stabile Zukunft bieten können.

einsam


Um die Einsamkeit ist’s eine schöne Sache,
wenn man mit sich selbst in Frieden lebt
und was Bestimmtes zu tun hat.

Philosophierte einst Johann Wolfgang von Goethe (1749~1832), der als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung gilt.

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Diesen kleinen markanten Pilz entdeckte ich heute in der Dönche, ein Naturschutzgebiet in Kassel. Ich finde, er grämt sich nicht wegen seiner Einsamkeit, sondern macht das Beste daraus: er gedeiht. 😉

Der Querulant


Mir ist der Herbst so was von egal.
Auch der Winter ist mir schnuppe.
Das Frühjahr kann mir sowieso gestohlen bleiben.
Und über den Sommer verliere ich ohnehin kein Wort.

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Dieser Typ mit dem gleichgültigen Gesichtsausdruck macht einen großen Gedankenfehler, denn über das Wetter und die Jahreszeiten meckert man doch am liebsten. 😉