Däumchen gedreht


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Gut eine halbe Stunde habe ich mich gestern vor dieses Motiv gestellt und Däumchen gedreht. Aber dann kam sie die Wolkenformation und platzierte sich fast mittig über die beiden Berge. Ich hatte natürlich schon andere Wölkchen „im Verdacht“, aber die zogen meistens woanders hin. Ich glaube, das Däumchendrehen hat sich gelohnt. Die beiden Berge sind kurz vor Habichtswald-Zierenberg (Nordhessen) zu sehen.

Und wer Lust hat, kann mal überlegen, wie ich dieses Foto von meinen „Däumchen“ gemacht habe. Ein Selfie mit dem Smartphone und mit der Zunge ausgelöst geht ja schlecht. Wer hat eine Idee?

over the horizon


Da ziehen sie auf, die dicken Dinger vom Hohen Gras. Das Hohe Gras ist mit 614,8 m ü. NN der höchste Berg des Habichtswälder Berglands und der höchste von dessen Teil Hoher Habichtswald. Es erhebt sich im Gebiet der kreisfreien Stadt Kassel und im Landkreis Kassel in Nordhessen (Quelle Wikipedia).

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Momentaufnahme heute 18.45 Uhr.

Raps


Das gelbe Rapsfeld strahlt mich an,
ich strahle zurück, bin hoch erfreut.
Sonne bricht im Herzen sich Bahn.
Die gelbe Farbe betört mich heut.

(Aus dem Gedicht „Leuchtender Raps“ von Irmgard Adomeit)

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Ein Blick über die Felder zwischen Hoof und Breitenbach (Nordhessen).

Kirche in Hoof


Die Gemeinde der evangelischen Kirche in Hoof, heute ein Ortsteil von Schauenburg, gehört zu den evangelischen Kirchengemeinden im Kirchenkreis Kassel-Land. An Stelle der ehemaligen Kirche (vermutlich aus dem 12. Jahrhundert) entstand die heutige neugotische Kirche. Sie liegt idyllisch am Burgberg und zumindest der Kirchturm sticht bei Fotos vom Ort deutlich hervor. Sie in voller Größe zu fotografieren ist schwierig, da sie von den Häusern eingeschlossen ist. Allerdings hätte ich da noch eine Winteraufnahme, die ich aber schon einmal gepostet habe und die nicht zu dieser Jahreszeit passt (ich möchte ja nicht, dass ihr friert, denn der momentage Wind ist kalt genug). Ich habe hier einige frühlingshafte Ansichten zusammengestellt. In dieser Kirche sind wir vor vielen Jahren getraut worden.

Wenn du die Fotos anklickst, werden sie größer und schärfer.

Weitere Infos zur Kirche. Den vollständigen Text findest du im Kommentar vom Pfarrer Heinemann:

„Die jetzige Kirche wurde 1890/91 im neugotischen Stil vom damaligen Landbaumeister Schuchard erbaut, der auch Kirchen in Altenbauna und Naumburg entworfen hat. Die Ähnlichkeit fällt auf. Er hatte in Hoof den wohl schönsten Bauplatz für eine Kirche zur Verfügung. Die alte Hoofer Kirche stammte aus dem Mittelalter und war immer wieder erweitert worden. Der Standort der Kirche war ein typischer Wehrkirchhof. Bis ca 1850 wird er noch als Friedhof genutzt worden sein, bis dahin wurde auch in der Kirche noch Angehörige der alten Hoofer Adelsfamilie v. Dalwig begraben. 1890 war die Kirche für den wachsenden Ort zu klein geworden. Der deutlich größere Kirchenneubau konnte finanziert werden und ca. 1910 wurde die Kirche noch um die angebaute Sakristei (mit darüberliegender Patronatsloge und darunterliegendem Heizungskeller) ergänzt. Ein besonderes Ausstattungsstück ist die große Orgel des Korbacher Orgelbauers Vogt, die vor einigen Jahren denkmalgerecht renoviert wurde. Bedenkt man, dass um diese Zeit auch für die Gemeinde ein stattliches neues Pfarrhaus mit Gemeinderäumen oben an der Korbacher Straße errichtet wurde, müssen im eher bescheidenen Dorf Hoof nicht unerheblich Gelder zur Verfügung gestanden haben. Ich denke, dass die Gutsherrnfamilie von Kiekebusch, die auch das Kirchenpatronat hatte und mit der Kasseler Industriellenfamilie Henschel verwandt war, hier wichtige Sponsoren für die Ausstattung der Hoofer Kirche waren.
Die Hoofer Kirchengemeinde hat zur Zeit rund 1700 Mitglieder und bildet zusammen mit der kleinen Gemeinde Elmshagen ein Kirchspiel, das von einem Pfarrer betreut wird. Mit den anderen Schauenburger Kirchengemeinde sind wir ein Gesamtverband und kooperieren auf verschiedenen Ebenen. Seit die Kirchenkreise Kassel-Land und Kaufungen zusammengelegt wurden heißt der Kirchenkreis übrigens Kirchenkreis Kaufungen.“