tag der LIBELLE (6)


Gute Nacht

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Der Libellenmond ist auf dem Foto schon aufgegangen. Eine Libelle verabschiedet sich für heute und wünscht euch Menschen eine geruhsame und angenehme Nachtruhe. Und bitte denkt auch an meine anderen Artgenossen, die Insekten, denn wir werden immer seltener.

 

tag der LIBELLE (4)


„Libellenmalerei“

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Ich konnte bei dieser Aufnahme nicht näher rangehen, sonst wäre ich ins Wasser gefallen. Folglich musste ich durch das Gestrüpp fotografieren, was dem Foto einen malerischen Charakter verschaffte.

tag der LIBELLE (2)


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Libellen sind unglaublich schnell und weisen dank ihrer 4 Flügel akrobatische Flugleistungen auf. Ich schätze mal, dass sie die schnellsten und wendigsten Insekten überhaupt sind. Foto-76e-(31)-Tag-der-LibelleHabe mehrfach beobachtet, dass sie das gleiche Jagdrevier haben, wie die schnellen Schwalben. Für eine Schwalbe wären sie ein Leckerbissen, aber die Libelle ist eben schneller. Libellen sind Räuber, die ihre Beutetiere im Flug fangen. Sie nutzen dafür ihre zu einem Fangapparat umgestalteten Beine, mit denen sie ihre Opfer ergreifen. Die Flugkünste vieler Libellen sind atemberaubend, perfektioniert in Millionen Jahren der Evolution. Großlibellen können ohne Rückenwind mehr als 40 km/h erreichen, extrem schnell beschleunigen, aus vollem Flug abrupt abbremsen oder plötzlich die Richtung ändern. Foto-76e-(32)-Tag-der-LibelleErmöglicht werden diese Leistungen durch eine sehr starke Flugmuskulatur und leichte, aber dennoch äußerst stabile Flügel. Zudem können die beiden Flügelpaare unabhängig voneinander bewegt werden, und da jeder Flügel von einem eigenen Muskelpaar bewegt wird, ist er einzeln nach Bedarf verstellbar. Im energiesparenden Dauerflug werden die Flügel meist gegenläufig geschlagen bei plötzlichen Aufwärtsbewegungen (etwa bei der Flucht vor Fröschen) jedoch im kräftezehrenden Gleichschlag beider Flügelpaare. Foto-76e-(34)-Tag-der-LibelleDank ihrer Fähigkeit zur Thermoregulation können Libellen auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen aktiv sein. Die zum Starten notwendige Betriebstemperatur erreichen sie, indem sie (oft minutenlang) mit den Flügeln vibrieren, was für mich heute teilweise ein fotografisches Problem war, denn manchmal wurden die Flügel unscharf. Libellen, eine Meisterleistung der Natur! Vor Millionen Jahren gab es Exemplare, die eine Flügelspannweite von 60 cm aufwiesen. Bei solchen Ungetümen wäre ich auf der heutigen Fotosession allerdings nicht so ruhig geblieben, sondern geflüchtet (Quelle: ich – Wikipedia – Libellen.li).

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tag der LIBELLE (1)


Heute am Leiselsee in Baunatal habe ich nicht nur eine fliegende Hummel erwischt, sondern unzählige Libellen verschönerten mir die Motivsuche. Mit viel Geduld und extrem langsamen Bewegungen hatten sich die Großinsekten an mich gewöhnt und flogen nicht gleich weg. Sie sind zwar perfekte und schnelle Räuber, aber natürlich doch sehr scheu. Wäre ich auch, wenn da so ein Riese ankäme. Vermutlich handelt es sich um den Frühen Schilfjäger (Brachytron pratense). Weitere Libellenfotos folgen.

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Diese und alle meine geposteten Fotos darfst du gerne teilen 🙂

 

und weg isse


Foto-76e-(25)-und-wegBevor sich die Insekten Jahreszeit bedingt rar machen, habe ich euch heute noch einmal ein paar Bilder mitgebracht. An dieser herrlichen indischen Springkrautblüte stand ich etwa eine halbe Stunde auf Lauer, bis diese hübsche Hummel im Pelzmantel an ihr Interesse fand. Ich hätte auch eine andere Blüte nehmen können, aber die waren alle nicht so fotogen. Somit habe ich die Wartezeit gerne in Kauf genommen. Foto-76e-(26)-und-wegFoto-76e-(27)-und-wegFoto-76e-(28)-und-weg

Technische Daten zu Foto 1:
ISO 800 – 1/3200 Sek. – BW 450 mm – F/8,0 – minus 1 LW – Kreuzsensor